AMERIKA/BRASILIEN - Im Einklang mit der Kampagne der Brüderlichkeit konzentrieren sich auch die Initiativen zum Missionsmonat 2004 auf die Themen Brüderlichkeit und Wasser: „Das Recht auf Wasser und auf die Bewahrung der Schöpfung sollte Brüderlichkeit und Solidarität unter den Menschen mit sich bringen“

Freitag, 24 September 2004

Brasilia (Fidesdienst) - Die Kampagne zum Missionsmonat Oktober, dessen Höhepunkt der Sonntag der Weltmission am 24. Oktober sein wird, gehört zu den Schwerpunkten der Tätigkeit der Päpstlichen Missionswerke. „Diese Kampagne der Evangelisierung und der missionarischen Zusammenarbeit wird in Zusammenarbeit mit der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) und mit allen Ortskirchen durchgeführt, damit sie gehört zu den Prioritäten der Pastoral in Brasilien, wenn es darum geht, dass in der ganzen Kirche die missionarische Dimension gelebt wird“, heißt es in der Präsentation zur Missionskampagne 2004.
Zu den Hauptzielen der Missionskampagne gehört die Förderung des Engagements für die Weltmission unter allen Teilen des Gottesvolkes, die Förderung der geistlichen Zusammenarbeit durch das Gebet, die Opfer und das Zeugnis des Lebens; die Verwirklichung der materiellen Zusammenarbeit als Beweis der Nächstenliebe durch die Rückkehr zum Geist der Solidarität der christlichen Urgemeinden, die Förderung von Missionsberufen unter Priestern, Ordensleuten, Katechisten und Laien für die Außenmission, die missionarische Organisation kirchlicher Gemeinden …
„Die Missionskampagne setzt in gewisser Weise die Kampagne der Brüderlichkeit fort, und zwar in dem Sinn, als das ganze Gottesvolk vor allem in jene Regionen und Situationen entsandt ist, in denen das Reich Gottes noch nicht verkündet wurde. Die Sendung der Christen ist nicht auf das Land begrenzt, in dem sie leben. Der Christ ist ein Weltenbürger. Jedes Land ist sein Vaterland“, heißt es in der Präsentation weiter. Deshalb lauten das Thema und der Slogan für die Missionskampagne 2004 jeweils „Ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben“ (Mt. 25,35) und „Gib mir zu trinken!“ und sind damit auch im Einklang mit dem Thema und dem Slogan der Kampagne der Brüderlichkeit 2004 „Geschwisterlichkeit und Wasser“, „Wasser, Quelle des Lebens“. „Das Recht auf Wasser und auf die Bewahrung der Schöpfung sollten Brüderlichkeit und Solidarität unter den Menschen mit sich bringen. Christen sind verpflichtet, zum Schutz und zur Förderung des Lebens beizutragen und dies gilt auch für das ökologische Gleichgewicht und die Mission“, so Pater Daniele Lagni, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien.
Das Motiv des Posters zur Missionskampagne, auf dem die Samariterin beim Wasserholen dargestellt ist, soll zum einen auf den Durst der Menschen hinweisen und zum anderen daran erinnern, dass die Verkündigung aus der persönlichen Begegnung mit Jesus Christus entsteht. Die Samariterin kehrt nach ihrer Begegnung mit Jesus in die Stadt zurück und erzählt allen, was der Herr ihr gesagt hatte. Zum Missionsmonat stellen die Päpstlichen Missionswerke in Brasilien in Zusammenarbeit mit der Brasilianischen Bischofskonferenz zahlreiche Arbeitshilfen zur Verfügung, die bereits in den Diözesen und Gemeinden des Landes verteilt wurden. (RZ) (Fidesdienst, 24/09/2004 - 40 Zeilen, 455 Worte)


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