VATIKAN - Das Heilige Land setzt auf die brüderliche Hilfe der Weltkirche

Dienstag, 22 März 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Das Heilige Land setzt auf die brüderliche Hilfe der Weltkirche und möchte dies seinerseits erwidern, indem es die Erfahrung von Gnade und Leid, die ihren Weg kennzeichnet, mit der Weltkirche … Für die Christen des Orients ist das Martyrium eine Realität ihres täglichen Lebens, und sie leiden an der Instabilität des Friedens oder seiner Abwesenheit. Ihr unaufhörlicher Exodus ist dafür ein äußerst beunruhigendes Signal. Und auch wenn hier und da positive Entwicklungen wahrgenommen werden können, so reichen diese nicht aus, um den schmerzhaften Emigrationsprozess der Christen umzukehren.“
Deshalb sollte sich jeder dem unermüdlichen Wirken des Heiligen Vaters anschließen, wenn es darum geht, die Christen in Jerusalem, Israel und Palästina sowie in Jordanien und in den Nachbarländern zu bestärken. Der Aufruf zur Teilnahme an der Kollekte, so der Kardinal weiter, „versteht sich auch als ein Appell in der Sache des Friedens, denn die Brüder und Schwestern im Heiligen Land wollen wirksame Instrumente in den Händen des Herrn sein zum Wohl des ganzen Orients“. Sie sei „jedenfalls überall der reguläre und unerlässliche Weg, um das Leben der Christen im geliebten Heiligen Land zu fördern.“
Die Kongregation für die Ostkirchen mache sich zum „Sprachrohr der Bedürfnisse dieser Kirchen in den Bereichen Pastoral, Schule, Nothilfe und Caritas“ der von ihr vertretenen Kirchen, so Kardinal Sandri, der abschließend an den Aufruf von Papst Benedikt XVI. erinnert, der darum bittet, „über die bloß materielle Dimension der Hilfe hinauszugehen … um zu einer „echten im Land Jesu verwurzelten Spiritualität" zu gelangen.“ (SL) (Fidesdienst, 22/03/2011)


Teilen: