ASIEN/MYANMAR - Massenimpfung soll ein erneutes Auftreten der Kinderlähmung verhindern: 33.000 Kinder sind weltweit betroffen

Samstag, 19 Februar 2011

Yangon (Fidesdienst) – Nach drei Jahren seit der letzten Epidemie traten in Myanmar erneut Fälle von Poliomyelitis (Kinderlähmung) auf. Nachdem im Dezember ein Krankheitsfall bestätigt wurde und im Januar in zwei Fällen der Verdacht auf eine Erkrankung bestand, hat das Gesundheitsministerium eine Massenimpfung für Kinder im Alter unter fünf Jahren auf den Weg gebracht. Weiter 10.000 Kinder wurden in den verschiedenen Teilen des Landes bereits geimpft. Insgesamt sollen im Rahmen der Impfkampagne 3,34 Millionen Kinder in 109 der insgesamt 325 Gemeinden des Landes geimpft werden. Zwischen 1997 und 2007 waren in neuen Ländern weltweit, in denen die Impfungen nicht alle Kinder erreichen, von Kinderlähmung betroffen.
Die ersten Fälle wurden in Myanmar im Distrikt Mandalay Division im Zentrum des Landes 2006 registriert. Im Darauf folgenden Jahr wurden vier weitere Fälle in Yangan Divsion, in Mon und im Kayin State an der Grenze zu Thailand sowie in der Bago Division registriert. (AP) (Fidesdienst, 19/02/2011)


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