Punta Arenas (Fidesdienst) – Schwester Silvia Baranados ist zusammen mit sieben Mitschwestern und jugendlichen freiwilligen Helfern aus Punta Arenas in Curanilahue und Coliumo tätig. Beide Ortschaften waren von dem verheerenden Erdbeben am 27. Februar 2010 betroffen. Wie aus einer Mitteilung der Chilenischen Bischofskonferenz hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, arbeiten die Schwestern dabei mit der Caritaszentrale der Erzdiözese Concepcion zusammen.
Im Rahmen des Programms für den physischen, sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau der Caritaszentrale der Erzdiözese Concepcion werden die Missionsschwestern aus Punta Arenas und die Mitglieder der Jugendgruppen der Salesianer von Don Bosco JUSAM noch bis zum 29. Januar vor Ort tätig sein.
Schwester Silvia erklärt, dass bei der Gruppenarbeit mit Kindern, die die Schwestern vor Ort organisieren vor allem „Spiele im Mittelpunkt stehen, aber auch Momente der Verkündigung vorgesehen sind… Unsere Katechese basiert auf der Realität in der wir leben, wo vielleicht nicht alle gläubig oder katholisch sind, jedoch auf jeden Fall gemeinsame Werte existieren. In Zusammenarbeit mit der Caritas stellen wir im Rahmen des Programms auch Mahlzeiten zur Verfügung“.
Bei ihrer Arbeit in den Erdbebengebieten waren die Schwestern vor allem von der Erfahrung in den Aufnahmecamps beeindruckt, die sie nach eigenen Aussagen dazu anregt auch selbst weniger anspruchsvoll, einfacher und solidarischer zu leben. (CE) (Fidesdienst, 24/01/2011)