AMERIKA/HAITI - Zeichen der Hoffnung: drei haitianische Diakone bei den Claretianern ein Jahr nach dem Erdbeben

Montag, 10 Januar 2011

Jimani (Fidesdienst) – Der Generalobere der Kongregation der Claretianer, P. Joseph Maria Abella, besuchte kurz vor Weinachten die Missionen Kasal und Nason auf Haiti und insbesondere die Gemeinschaften seines Ordens vor Ort, die nach 12 langen Monten immer noch unter den dramatischen Folgen des Erdbebens leiden. Die Situation hat sich durch eine Choleraepidemie, weitere Naturkatastrophen und die Unsicherheit und Gewalt in der Region weiter zugespitzt. Vor Ort wurde der Generalobere vom Oberen der Claretianer auf den Antillen, P. Hecotor Cuadrado, dem Oberen der lokalen Ordensgemeinschaft, P. Joachim Grendotti und den Ordensmitgliedern P. Beauplan Berilus und Anibal Zilli empfangen. Anwesend waren auch drei neue haitianische Diakone des Ordens: Pascal Renoncourt, Jeanicus Pierre, Louis und Lefranc Jeannot.
Wie aus einem Bericht hervorgeht, der dem Fidesdienst vorliegt, befasste man sich bei den Gesprächen vor allem mit den aktuellen Problemen und den Lösungsvorschlägen der Claretianer vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation in Haiti. Dabei sehen sich die Claretianer mit vielen Herausforderungen konfrontiert, wodurch sie sich jedoch vor allem in ihrer Berufung bestätigt fühlen, weiterhin als Missionare im Land tätig zu sein.
Doch trotz aller Probleme gibt es auch ein Zeichen der Hoffnung: in der Grenzstadt Jimani (Dominikanische Republik), wo sich eine große Mission der Claretianer befindet, konnten drei neue einheimische Diakone geweiht werden. Der Weihemesse stand Bischof Rafael Felipe von Barahona (Dominikanische Republik) vor. Anwesend waren der Generalobere, P. Joseph Maria Abella, der Obere der Antillen, P. Hector Cuadrado, zahlreiche Ordensmitglieder und viele Gläubige aus den christlichen Gemeinden auf beiden Seiten der Grenze. (CE) (Fidesdienst, 10/01/2011)


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