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Kinshasa (Fidesdienst) – Im Zusammenhang mit dem Mord an Pfarrer Christian Bakulene, der als Seelsorger für die Pfarrei Kanyabayonga in Lubero (im Nordkivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo) verantwortlich war, wurden die mutmaßlichen Täter festgenommen. Pfarrer Bakulene wurde am vergangenen 8. November ermordet (vgl. Fidesdienst vom 9. und 10. November 2010).
Wie der afrikanische Nachrichtendienst DIA aus Kinshasa berichtet, handelt es sich bei den beiden Festgenommenen um Soldaten der regulären Streitkräfte des Landes. Sie sollen der zweiten integrierten Brigade angehören, die in Luovo im Süden von Luberu rund 200 Kilometer von Goma, der Hauptstadt der Provinz Nodkivu stationiert ist.
Nach DIA-Angaben wurden die Soldaten auf der Grundlage der ersten Ermittlungen der gemischten Kommission festgenommen worden sein. Die Kommission wurde eigens zu diesem Zweck geschaffen: ihr gehören Vertreter der Armee, der Militärstaatsanwaltschaft, der lokalen Behörden und der Polizei an. Wie der Vorsitzende der Kommission bekannt gab, soll bei weiteren Ermittlungen das Tatmotiv festgestellt werden.
Der Mord an Pfarrer Bakulene hatte große Bestürzung unter der Bevölkerung hervorgerufen. Ende November wiesen die Priester der Diözese Butembo-Beni darauf hin, dass im Nordkivu die „Gefahr eines Völkermords“ besteht. (vgl. Fidesdienst 27/11/2010). (LM) (Fidesdienst, 02/12/2010)
