AMERIKA/BOLIVIEN - Erster internationaler Fortbildungskongress für Religions- und Ethiklehrer

Montag, 5 Juli 2010

Cochabamba (Fidesdienst) – Im Mittelpunkt des ersten internationalen Fortbildungskongresses für Religions- und Ethiklehrer in Bolivien, der vom 1. bis 3. Juli in Cochabamba stattfand, stand Konsolidierung der Identität und der Organisationsstrukturen des Lehrerverbandes CONAPREM mit dem Ziel einer wirksamen und unter didaktischen, pastoralen und professionellen Gesichtspunkten wertvollen Arbeit. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, soll damit vor allem verhindert werden, dass Religions- und Ethiklehrer in einer besonders schwierigen Zeit in Bolivien, unnötig Kräfte vergeuden.
Pater Sabino Colque, Koordinator des bischöflichen Büros für das Bildungswesen, betont: „Der Verband der Religions- und Ethiklehrer ist eine Einrichtung die seit ihrer Gründung vor fünf Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, dabei aber noch nicht über ausreichende Strukturen verfügt.“ „Derzeit ist die Situation für diesen Bereich der Unterrichtstätigkeit schwierig“, so Pater Colque weiter, „weshalb sich die bei dem Kongress versammelten Lehre auch mit der Frage der möglichen Namensänderung des Religions- und Ethikunterrichts befassten“. Nach Ansicht von P. Colque ist es „wichtig, dass wir und mit der Identität und den Rechten als Lehrer auseinandersetzen, damit wir im Bereich der Erziehung einen ganzheitlichen Ansatz vermitteln können, vor allem in einem Umfeld, wie dem unseren, wo die Gesellschaft nicht zuletzt auch an Drogen und Alkohol zerbricht“.
An dem Kongress nahmen unter Leitung des Präsidenten des bischöflichen Büros für menschliche Förderung und Weihbischofs von Cochabamba, Luis Sainz, rund 500 Lehrer teil. (CE) (Fidesdienst, 05/07/2010)


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