ASIEN/HEILIGES LAND - „Heute lernen, wie man die Welt morgen verändern kann“: Hand in Hand Schulen werden von arabischen und jüdischen Schülern besucht

Donnerstag, 24 Juni 2010

Jerusalem (Fidesdienst) – In „Hand in Hand“-Schulen werden jüdische und arabische Kinder werden dabei in gemeinsamen Klassen zweisprachig unterrichtet. Dies ist in Israel im Allgemeinen sehr ungewöhnlich und insbesondere in Jerusalem leben die beiden Gemeinschaften üblicherweise in getrennten Welten. In den Hand in Hand Schulen sind auch die leitenden Rollen doppelt besetzt: es gibt zwei Rektoren und jeweils zwei Lehrer in einer Klasse. Durch das zweisprachige Lernen haben die Schüler die besten Voraussetzungen um Kontakte zwischen den beiden Kulturen herzustellen, Wissen über die Geschichte und die Religion der jeweiligen Völker zu erlangen. Vier Schulen dieser Art werden im ganzen Land von insgesamt 9.000 Schülern besucht. Im kommenden Jahr wird es die erste Abiturklasse an einer Hand in Hand Schule geben. Der Schulabschluss wird vom israelischen Bildungsministerium anerkannt. Die Einrichtungen werden vom Zentrum für jüdisch-arabische Erziehung in Israel in Zusammenarbeit mit dem Verein „Freunde und Förderer der internationalen Begegnung mit Israel“ unterstützt. Hauptziel der Einrichtungen ist es, die Kinder am Aufbau eines wichtigen neuen Models der Friedenserziehung zu beteiligen damit sie „heute lernen, wie man die Welt morgen verändern kann“. (AP) (Fidesdienst 24/06//2010)


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