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Davao (Fidesdienst) – Die katholische Kirche, die islamischen Glaubensgemeinschaft und die philippinischen Sicherheitskräfte wollen sich gemeinsam um „glaubwürdige, transparente und friedliche Wahlen bemühen“ und „das Gemeinwohl des Landes“ fördern und treffen sich auf Initiative der Bishop Ulama Conference (BUC) am 28. und 29.April in Davao (auf der Insel Mindanao im Süden der Philippinen) zu Gesprächen an denen Bischöfe, islamische Religionsführer und Vertreter der Armee und der Polizei teilnehmen.
Wie Beobachter, die an dem Treffen teilnehmen, dem Fidesdienst mitteilen, stand bei dem Treffen der Konferenz der Religionsführer (die vor 14 Jahren gegründet wurde) dieses Jahr der bevorstehende Wahltermin am kommenden 10. Mai. Eine erstmalige Neuheit ist die Anwesenheit von Vertretern der der Sicherheitskräfte. Die Militär- und Polizeibeamten werden über die Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld der Wahl berichten, die „sichere und gewaltlose Wahlen“ garantieren sollen.
Ein besonderes Augenmerk widmet die BUC der Insel Mindanao: auf der einen Seite, weil es insbesondere hier Befürchtungen im Hinblick auf „Wahlbetrug, Einschüchterungsversuche, gesteuerte Wahlen und Gewalt“ gibt; auf der anderen Seite, weil hier eine große islamische Glaubensgemeinschaft gibt (rund 6 Millionen Menschen) und es immer wieder zu Aufständen islamischer Extremisten gibt. Zudem treiben auf der Insel auch terroristische Gruppen ihr Unwesen.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, fordern die Teilnehmer der Konferenz unterdessen alle Kandidaten auf, „bei ihrer Wahlkampagne von der Dämonisierung des Gegners und politischer Verleumdung abzusehen“. Gemeinsam bitten die Religionsführer die Gläubigen um ihr Gebet und andere Friedensinitiativen im Vorfeld der Wahl. (PA) (Fidesdienst 28/04/2010)
