AMERIKA/BRASILIEN - Im Rahmen eines gemeinsamen Hilfsprojekts helfen brasilianische Ordensleute haitianischen Kindern nach einer Amputation

Donnerstag, 4 März 2010

Brasilia (Fidesdienst) – In den vergangenen Tagen billigte die Brasilianische Bischofskonferenz (CNBB) das „Hilfsprojekt der brasilianischen Kirche für Haiti“, das der Ständige Rat der CNBB in Zusammenarbeit mit dem Rat der Ordensleute in Brasilien (CRB) und Caritas Brasilien durchgeführt. Im Gespräch mit dem Fidesdienst sagt Schwester Antonia Mendes Gomes, die im Auftrag des CRB für das Projekt Haiti verantwortlich ist, dass man im Rahmen des Projekts, das sich noch in der Planung befindet, mit einer gemischten Gruppe von Ordensleuten aus verschiedenen Arbeitsbereichen in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince tätig sein wird. Mit der Koordinierung des Projekts ist der Brasilianische Missionsrat (COMINA) beauftragt, in dem sich alle im Bereich der Mission tätigen Einrichtungen und Orden des Landes zusammenschließen.
Im Rahmen des Projekts möchte man auf Haiti eine Gemeinschaft der Ordensleute gründen, die vor allem haitianischen Kindern helfen soll, bei denen infolge der durch das Erdbeben erlittenen Verletzungen eine Amputation durchgeführt wurde. Die Ordensgemeinschaft wird für mindestens 5 und höchstens 10 Jahre auf Haiti tätig sein. Der Gemeinschaft sollen Experten aus verschiedenen Bereichen angehören: Ordensleute, Ärzte, Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Erzieher, Sozialarbeiter aus den verschiedenen Kongregationen.
Wie Schwester Marian Ambosio, Vorsitzende des CRB betont, sollen weitere Initiativen in das Projekt integriert werden. Weitere Anliegen, die den brasilianischen Bischöfen besonders am Herzen liegen, sind auch die Ausbildung der Seminaristen und der Wiederaufbau von Kirchen, Pfarrhäusern, Seminare und Bildungseinrichtungen der religiösen Orden. (CE) (Fidesdienst, 04/03/2010)


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