AFRIKA/NIGERIA - Nigerianische Priester nehmen an einem Kongress zum Priesterjahr teil: vom „Mea culpa“ zum „Deo gratias“

Dienstag, 16 Februar 2010

Abuja (Fidesdienst) – Die Missionsunion der Kleriker in Nigeria veranstaltete anlässlich des Priesterjahres im Pastoralzentrum „John Paul II“ in Ado Ekiti vom 10. bis 12. Februar einen Kongress für die Geistlichen des Landes.
Wie der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Nigeria dem Fidesdienst mitteilt standen dabei vier Aspekte im Mittelpunkt: „Mea culpa“, „Deo gratias“, missionarische Reflexion, Agape.
Unter dem Motto „Mea culpa“ befassten sich die Priester mit dem eigenen fehlerhaften Verhalten und der möglichen Buße für die begangenen Sünden. Die Arbeitssitzung unter dem Motto „Deo gratias“ sollte vor allem der Danksagung für das Geschenk des Priesteramtes dienen und endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Nigeria, Erzbischof Hypolite Adigwe, hatte die Priester des Landes im Vorfeld der Veranstaltung gebeten, sich Gedanken über die eigenen Lebensbedingungen zu machen. Die Ergebnisse der persönlichen Reflexion wurden den Arbeitssitzungen zugrunde gelegt.
Höhepunkt der Veranstaltung war eine Diskussionsrunde mit den Mitarbeitern des Päpstlichen Kindermissionswerks der Erzdiözese Onitsha: auch dabei standen die Figur des Priesters und das Priesteramt im Mittelpunkt.
Schließlich wurde das „Floating Insitute of Missiology“, das für die missionarische Ausbildung von Ordensleuten und Laien verantwortlich ist, delegiert auch für Mitgliedern der Missionsunion der Kleriker solche Fortbildungsangebote zu entwickeln. Dabei wurde auch eine „Road Map“ für die Förderung des Päpstlichen Werkes der Glaubensverbreitung und des Päpstlichen Apostel Petrus Werkes entwickelt.
An dem Kongress nahmen 54 Priester und Ordensleute aus den Diözesen und Kongregationen in ganz Nigeria teil. (LM) (Fidesdienst, 16/02/2010)


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