AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Kardinal Lopez Rodriguez: Die Menschen in der Dominikanischen Republik zeigen große Hilfsbereitschaft gegenüber den Erdbebenopfern im Nachbarland

Dienstag, 2 Februar 2010

Santo Domingo (Fidesdienst) – In einem aktuellen Bericht zur Lage, der dem Fidesdienst vorliegt, beschreibt der Vorsitzende der Bischofskonferenz der Dominikanischen Republik und Erzbischof von Santo Domingo, Kardinal Nicolas de Jesus Lopez Rodriguez, die Situation des Nachbarlandes nach dem Erdbeben.
„Obschon die ausländischen Hilfstrupps und Ärzte viele Verletzte bereits vor Ort versorgen konnten“, so der Kardinal, „werden immer noch Erdbebenopfer in die Krankenhäuser, Kliniken und Gesundheitseinrichtungen der Dominikanischen Republik eingeliefert, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, bei denen ein chirurgischer Eingriff, klinische Behandlung oder ein Krankenhausaufenthalt notwendig sind. Die Menschen in der Dominikanischen Republik haben große Hilfsbereitschaft gegenüber den Bürgern ihres Nachbarlandes gezeigt“.
„Die beiden katholischen Erzdiözesen Santo Domingo und Santiago und die anderen neun Diözesen des Landes waren stets präsent und viele Pfarrgruppen gingen nach Haiti um dort den Obdachlosen zu helfen. Außerdem wurden Geldspenden in Höhe von rund 100.000 US $ gesammelt und Lebensmittel, Medikamente, Trinkwasser und Kleider zur Verfügung gestellt“, so Kardinal Loperz Rodriguez.
Wie der Kardinal betont gelangen die meisten Hilfslieferungen für Haiti über den Landweg von der Dominkanischen Republik aus in das Nachbarland. Dabei fügten sich die kirchlichen Hilfsprogramme in das Mosaik der internationalen Hilfe für das vom Erdbeben betroffene Haiti ein. (CE) (Fidesdienst, 02/02/2010)


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