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Colombo (Fidesdienst) - Der Herr hat ihn im letzten Abschnitt seines Lebens berufen, ihm nachzufolgen: der 72jährige ehemalige srilankische Unternehmer Philip Motha wurde vor kurzem zum Priester geweiht und in die Diözese Colombo inkardiniert. An der Feier, die im Dom der srilankischen Hauptstadt stattfand, nahmen neben Erzbischof Oswald Gomis, der Pfarrer Philip Motha die Weihe erteilte, auch zahlreiche Priester und Ordensleute, sowie tausende von Gläubigen aus Sri Lanka, Singapur und Indien anwesend.
Philip lebten er und seine Familie (seine Frau starb vor einigen Jahren) im indischen Unionsstaat Karnataka, wo er als Unternehmer im Fremdenverkehrssektor tätig war und das bekannte Victoria Hotel in Bangalore leitete.
Philip Motha wurde in Sri Lanka geboren und wuchs dort auch auf, bis er aus Arbeitsgründen in den 60er Jahren zunächst nach Singapur und später nach Indien umsiedelte. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaft in London unterrichtete er seit 1973 an der Universität Singapur als Professor für Management. In den 90er Jahren war er Vorsitzender des Verbandes der Unternehmer in Sri Lanka und Singapur.
Im Alter von 68 Jahren trat er nach dem Tod seiner Frau nach kinderloser Ehe in das Priesterseminar ein. Er erwarb eine Lizenz in Philosophie und Theologie. Zu diesem Beschluss erklärte er selbst: „Als Gott mich gerufen hat, habe ich seine Stimme in meinem Herzen gehört: es war ein Aufruf zum Engagement für den Aufbau einer Gemeinschaft der Liebe, des Friedens und der Geschwisterlichkeit“. Als Priester wird Philip Motha in der Erzdiözese Colombo tätig sein. (PA) (Fidesdienst, 23/7/2004 - 24 Zeilen, 258 Worte)
