ASIEN/PHILIPPINEN - Fokolare-Bewegung bemüht sich in Asien vor allem um interreligiösen Dialog

Donnerstag, 21 Januar 2010

Manila (Fidesdienst) – Die aktive Förderung des Entstehens eines harmonischen Zusammenlebens im Zeichen des interreligiösen Dialogs auf den Philippinen und in ganz Ostasien steht im Mittelpunkt der Tätigkeit der Fokolare-Bewegung auf dem asiatischen Kontinent. Dies betonte auch die Präsidentin der Bewegung, Maria Voce, bei ihrem ersten Besuch in Asien. Maria Voce befindet sich derzeit auf den Philippinen, wo die Fokolare-Bewegung seit den 60er Jahren Niederlassungen hat. Am 24. und 27. Januar wird sie im Rahmen des Zweiten Kongresses des Klerus jeweils einen Vortrag halten.
Die Vorsitzende und ihre Delegation besuchen zuvor bereits Japan, wo die guten Beziehungen zu der auch in vielen anderen asiatischen Ländern, in den USA, Brasilien, der Schweiz und Russland verbreiteten buddhistischen Vereinigung „Rissho Kosei-kai (RKK)“ mit ihren rund 6 Millionen Mitgliedern bekräftigt wurde.
Maria Voce sprach in der Heiligen Halle des RKK, wo 1981 auch schon die Gründerin der Fokolare-Bewegung, Chiara Lubich, eine Rede gehalten hatte. Vorüber 3.000 buddhistischen Gläubigen, die sich zu einem alle zwei Wochen stattfindenden Treffen versammelt hatten, erinnerte Maria Voce an die verschiedenen Etappen der geschwisterlichen Beziehungen zwischen den beiden Gründern Nikkyo Niwano und Chiara Lubich. Beide hatten einen gemeinsamen Traum: „Sie wollten den Menschen dabei helfen nach einer einzigen Wahrheit zu streben und dabei ein einziges Herz zu sein“, so Maria Voce. Obschon sie sehr unterschiedlich seien, könnten beide Bewegungen „Brücken zwischen der buddhistischen und der christlichen Welt“ schlagen. Man wolle sich gemeinsam dafür einsetzen, „damit die Menschheitsfamilie vereint in der Liebe und dem Mitgefühlt ist“, so Maria Voce abschließend. (PA) (Fidesdienst, 21/01/2010)


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