AMERIKA/HAITI - Die Union der Ordensleute (CLAR) und der Rat der Bischofskonferenzen (CELAM) Lateinamerikas und der Karibik helfen Haiti: über 100 Ordensleute starben oder werden vermisst; das Land braucht dringend Medikamente, Ärzte und Krankenpfleger

Dienstag, 19 Januar 2010

Bogotà (Fidesdienst) – „Unter den unzähligen Toten und Vermissten befinden sich auch über 100 Ordensleute“, so der Generalsekretär der Union der Ordensleute in Lateinamerika und der Karibik (CLAR), P. Gabriel Naranjo Salazar, CM, in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt. Die Angaben beruhen auf Informationen der Konferenz der Ordensleute der Dominkanischen Republik.
Alle Ordensleute, mit dem die Union der Ordensleute Kontakt aufnehmen konnte, bitten vor allem um eines: „Medikamente, Ärzte und Krankenpfleger“.
Auch der Rat der Bischofskonferenzen Lateinamerikas und der Karibik (CELAM), appelliert an alle Bischofskonferenzen des Kontinents mit der Bitte um Zusammenarbeit mit sozialen und karitativen Einrichtungen, damit „die Hilfsbereitschaft gegenüber den Menschen auf Haiti durch die Kirche und die zivilen Behörden unter Beweis gestellt wird“. In einer Verlautbarung bittet der CELAM auch um geistliche und pastorale Unterstützung durch die Kirchen. Der Vorsitzende des CELAM, Erzbischof Raymundo Damasceno Assis, bittet in seinem Schreiben abschließend auch um den Beistand der Hilfreichen Gottesmutter, Schutzpatronin Haitis, für alle, die ihre Angehörigen bei dem verheerenden Erdbeben verloren haben
In Rom wird unterdessen vor der Statue der Hilfreichen Gottesmutter in der Kirche „Sant’Alfonso“ ein Trauergottesdienst für die Opfer des Erdbebens stattfinden, dem der Sekretär der Abteilung für die Beziehungen mit den Staaten im Vatikan, Erzbischof Dominique Mamberti vorsteht. (CE) (Fidesdienst, 19/01/2010)


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