ASIEN/MYANMAR - 2010 soll für Myanmar ein Jahr der Hoffnung sein

Donnerstag, 7 Januar 2010

Yangon (Fidesdienst) – Das Jahr 2010 soll für Myanmar ein „Jahr der Hoffnung, voller Dankbarkeit gegenüber Gott und reich an Erwartungen für die katholische Gemeinschaft des Landes“ werden: dies wünscht sich Erzbischof Charles Maung Bo von Yangon, der dem Fidesdienst die Herausforderungen und Perspektiven der Kirche im ehemaligen Birma schildert.
„Es wird für uns ein wichtiges Jahr sein. Die Menschen heben große Hoffnungen was das politische und soziale Leben anbelangt, denn es werden die lang erwarteten Wahlen stattfinden. Das Land hofft auf eine Ära der Versöhnung, des Friedens und des Wohlstands, vor allem für die künftigen Generationen. Damit wir dieses Ziel mit Blick auf das Gemeinwohl erreichen können, möchte auch die katholische Kirche so weit es ihr im Kleinen möglich ist, dazu betragen“, so der Erzbischof.
Erzbischof Bo zitiert in diesem Zusammenhang den Propheten Jesaja: „Das Volk, das in der Finsternis ging sah ein großes Licht’ Christus ist unser Licht und unsere Hoffnung und führt die Menschen weiterhin auch in der dunkelsten Finsternis“.
„Die Kirche in Myanmar wird 2010 von einer erneuerten einer neu gefundenen Hoffnung beseelt sein. Infolge des menschlichen Eingreifens in die Natur wurden wir in den Vergangenheit von mehreren Naturkatastrophen heimgesucht, wie zum Beispiel der Zyklon Nargis, der unseren Menschen großen Schaden zugefügt hat, tausende Todesopfer forderte und viele Zerstörung verursacht hat. Doch dieses traurige Ereignis hat auch zu großer Solidarität in unserem Land geführt und viele ausländische Organisationen haben Hilfe geleistet. Als katholische Kirche haben wir durch die Caritas im Jahr 2009 den Menschen ebenfalls geholfen und tausende Unterkünfte zur Verfügung gestellt, humanitäre Hilfen auf den Weg gebracht und Kindern den Schulbesuch ermöglicht und damit einer Bildung den Weg geebnet, der für ihre Zukunft von ausschlaggebender Bedeutung ist.“
Diese Initiativen sollen auch 2010 fortgesetzt werden, so Erzbischof Bo abschließend, der sich wünscht, dass im kommenden Jahr vor allem die Sehnsucht nach Frieden und Wohlergehen der Menschen in Myanmar erfüllt werden wird. (PA) (Fidesdienst, 07/01/2010)


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