AMERIKA/HONDURAS - Hintergrund

Freitag, 27 November 2009

Tegucigalpa (Fidesdienst) – Honduras ist nach Guatemala mit 7,8 Millionen Einwohnern das zweitgrößte Land Mittelamerikas. Es gehört auch zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas und leidet unter einer weit verbreiteten Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel und der weit verbreiteten Kleinkriminalität. Viele Bürger verlassen das Land und allein in den Vereinigten Staaten leben über eine Million Zuwanderer aus Honduras. Die Volkswirtschaft wurde lange Zeit vom Handel beherrscht (es gehörte zu den so genannten ‚Bananenrepubliken’), doch sind die der Textilindustrie und die Landwirtschaft die wichtigsten Wirtschafsfaktoren. Bereits in der Vergangenheit gab es verschiedene Staatsstreiche (1956,1963 und 1972). In den 80er Jahren wurde in Honduras ein Militärstützpunkt der Vereinigten Staaten zur Bekämpfung der sozialistischen Revolution in Nicaragua eingerichtet. Die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten brachten dem Land damals auch wirtschaftliche Hilfe und damit Wohlstand ein. Erst zehn Jahre später und nach mehrmaligem Regierungswechsel geriet die Volkswirtschaft in eine Krise und es begann eine unaufhaltbare Rezession.
Von den insgesamt 7.540.000 Einwohnern sind 6.065.000 Katholiken. Es gibt 8 Kirchsprengel, 196 Pfarreien, 13 Bischöfe, 239 Weltpriester, 185 Ordenspriester, 30 Laienbrüder und 818 Ordensschwestern.


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