AMERIKA/PERU - Über 2000 Teilnehmer beim „Pro Life“-Seminar der Erzdiözese Piura

Samstag, 14 November 2009

Piura (Fidesdienst) – Die Erwartungen im Hinblick auf die Teilnehmerzahl wurden bei weitem übertroffen: an dem Seminar „Abtreibung, Mord oder Recht?“ das im Großen Hörsaal der Universidad Nacional de Piura stattfand, nahmen über 2.000 Teilnehmer aus Piura, Castilla Sullan und Paita teil. Auf dem Programm standen verschiedene Vorträge von Experten zum Thema Lebensschutz. Das Seminar wurde vom Büro für Gerechtigkeit und Frieden der Erzdiözese Piura organisiert. Ziel der Veranstaltung war es Jugendliche und Erwachsene zum Nachdenken über das Geschenk des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Ende nachzudenken. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema Abtreibung, mit dem sich die Seminarteilnehmer unter wissenschaftlichen, juridischen und religiösen Aspekten befassten.
Bei dem Seminar betonte der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für die Familie, Kinder und Leben, Erzbischof José Antonio Eguren Anselmi von Piura und Tumbe: In jedem Menschen, in welchem Stadium seines Lebens er sich auch befindet, spiegelt sich das Bild Gottes wieder. Die Liebe Gottes unterscheidet nicht, ob der Mensch soeben gezeigt wurde und sich noch im Schoß der Mutter befindet, ob er ein Kind, ein Jugendlicher, ein Erwachsener oder ein älterer Mensch ist. Wenn Gott, der Liebe ist, nicht unterscheidet, wie können wir uns dann anmaßen, über diese Menschen zu entscheiden, und deren Leben mit dem abscheulichen Verbrechen der Abtreibung zu beenden?“. Der Erzbischof betonte in diesem Zusammenhang, dass die Kirche seit ihren Anfängen das Leben stets geschützt und dessen Heiligkeit und Unantastbarkeit von der Empfängnis bis zum natürlichen Ende verkündet habe. (CE) (Fidesdienst, 14/11/2009)


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