AMERIKA/PARAGUAY - Zahl der freiwilligen Blutspender steigt

Asuncion (Fidesdienst) – In fünf Jahren ist die Zahl der freiwilligen Blutspenden in Paraguay von 3% auf 20% angestiegen. Dies teilt die Leiterin dies Nationalen Blutspendeprogramms mit. Damit der gesamte Bedarf gedeckt werden kann währen weitere 24.000 Blutspender notwendig. Allein für Transfusionen werden jährlich zwischen 60.000 und 70.000 Blutspenden benötigt.
Das Nationale Blutspendeprogramm möchte auch die Zahl der Blutspenden reduzieren, die nicht brauchbar sind (bisher etwa 20%), weil die Spender mit Syphilis, Chagas oder HIV infiziert waren. Zur Förderung der Blutspenden regen die Verantwortlichen des Programms die Schaffung von Spendergruppen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen an, wo zweimal im Jahr Blutspendeaktionen stattfinden sollen. In verschiedenen Schulen wird auch das Programm „Promesa 25“ durchgeführt, bei dem die Teilnehmer sich dazu verpflichten vor Erreichen des 25 Lebensjahres Blut zu spenden. Das Engagement des Gesundheitsministeriums für die Bereitstellung von Blutreserven würdigt die Weltgesundheitsorganisation damit, dass sie Paraguay zum Gastland für die Feiern des Weltblutspendertages ernannte. (AP) (Fidesdienst, 16/06/2009 – 15 Zeilen, 156 Worte)