AMERIKA/BRASILIEN - Tausende Demonstranten nehmen am Marsch für das Leben teil: „Es reicht nicht, dass man Abtreibungen ablehnt, wir müssen unsere Position auch öffentlich vertreten“

Donnerstag, 11 September 2008

Brasilia (Fidesdienst) – Am 10. September nahmen tausende Demonstranten am Marsch für das Leben teil. Die Kundgebung wurde von der „Bewegung der Bürger für das Leben und ein Brasilien ohne Abtreibungen“ veranstaltet und stand unter dem Motto „Weshalb den Tod legalisieren, wenn wir das Leben wollen?.
„Es reicht nicht, dass man Abtreibungen ablehnt, wir müssen unsere Position auch öffentlich auf Straßen und Plätzen vertreten, denn nur auf diese Weise werden die Politiker des Nationalkongresses unsere Stimme hören. Deshalb lautet das Stichwort: permanente Mobilisierung“, so die Veranstaltung, die daran erinnern, dass 93% der Bürger des Landes gegen Abtreibungen sind.
José Mirando, Rechtsberater der Veranstalte und Anwalt des Vereins Pro-vita und Pro-familia, betont, dass die Kundgebung eine „legitime, lebendige und wahre Handlung der brasilianischen Bürger zum Schutz des Lebens ist. Es ist klar, dass das Land gegen Abtreibungen ist.“
An der Kundgebung nahmen auch zahlreiche Jugendliche der Brasilianischen Studentenpastoral teil, deren Slogan lautete: „Wir haben tausend Gründe für das Leben“. „Wir sind hier, seil wir uns für das Leben einsetzen und wir wollen die Jugendlichen auf diesen Wert aufmerksam machen“, so die teilnehmenden Jugendlichen. Viele von ihnen betrachteten die Teilnahme an der Kundgebung auch als Vorbereitung auf den Nationalen Jugendtag im kommenden Oktober. (RG) (Fidesdienst, 11/09/2008)


Teilen: