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Colombo (Fidesdienst) – Die Kommunikation in den Familien und zwischen den Familien unterschiedlicher Nationalität in Asien stand im Mittelpunkt einer von der Kommission für Soziale Kommunikationsmittel der FABC vor kurzem in Ngombo (Sri Lanka) veranstalteten Tagung.
Unter den rund 30 Teilnehmern waren Bischöfe, Delegierte aus den Diözesen und Ehepaare: alle wiesen vor allem auf die Herausforderungen hin, denen die christliche Familie bei der Kommunikation gegenübersteht: Paare sollten sich vor allem darum bemühen, dass wieder mehr Kommunikation innerhalb der Familie stattfindet, doch sie sollten sich auch der Kommunikation mit anderen Familien öffnen, die immer eine gegenseitige Bereicherung darstellt.
„Familie bedeutet vor allem die erste Erfahrung der Liebe und der Kommunikation“, heißt es in einem Schlussdokument zur Tagung, „Heute ist die Familie oft wehrlos dem Einfluss der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Globalisierung ausgesetzt. Die Bande, die unsere Familien über Jahrhunderte zusammengehalten haben, wenn es darum ging, materielle Schwierigkeiten und Armut zu überwinden, sind geschwächt.“
Aus diesem Grund, so heißt es in dem Papier, müsse sich die Familie die Dimension der Dreifaltigkeit wieder zu eigen machen („die Dreifaltigkeit spiegelt sich in der Familie wieder“) und sich dabei durch den Dialog und das Interesse für die Erfahrungen anderer auch anderen asiatischen Familien öffnen. Die Kommunikation in den Familien und zwischen den Familien könne auch vom Gebet profitieren und nicht zuletzt von den modernen Kommunikationsmitteln.
Die Verfasser des Dokuments appellieren abschließend auch an die Bischofskonferenzen der verschiedenen asiatischen Ländern, mit der Bitte Initiativen zu fördern, die der Kommunikation zwischen den Familien dienen, damit katholische Familien auch Hauptakteure der Evangelisierung unter anderen nichtchristlichen Familien werden. (PA) (Fidesdienst, 19/12/2003 – 28 Zeilen, 267 Worte)
