AMERIKA/ARGENTINIEN - „ARGENTINIEN IN DER KRISE UND NCH DER KRISE“: EINES DER THEMEN BEIM KONGRESS DER ITALIENISCHEN MISSIONARE IN ARGENTIEN, DER VON DEN BISCHOFSKONFERENZEN BEIDER LÄNDER ORGANISIERT WIRD

Donnerstag, 11 Dezember 2003

Buenos Aires (Fidesdienst) – Gemeinsam veranstalten die Bischofskonferenzen Italiens und Argentiniens derzeit in Buenos Aires einen Kongress für italienische Missionare, die in Argentinien tätig sind. An dem Treffen im Centro Mariapolis in Buenos Aires, das am 9. Dezember begonnen hat und am 12. Dezember zu Ende geht, nehmen rund 300 Missionare (Priester, Ordensleute und Laien) stellvertretend für über 1000 in Argentinien tätige Missionare aus Italien teil.
Ziel der Versammlung sind vor allem das gegenseitige Kennenlernen, der Informationsaustausch, die Analyse der bestehenden Probleme, die Bewertung der Evangelisierungstätigkeit in Argentinien und Italien und die Unterstützung der italienischen Missionare.
Die Arbeiten begannen am 9. Dezember mit einem Gottesdienst, an dem Bischof José Luis Molaghan von San Miguel (Argentinien) als Hauptzelebrant teilnahm. Auf der Tagesordnung standen Vorträge, Debatte, Gruppenarbeit und kulturelle Veranstaltungen. Weitere Eucharistiefeiern wurden vom Apostolischen Nuntius in Argentinien, Erzbischof Adriano Bernardini, vom Weihbischof von Buenos Aires, Bischof Jorge Eduardo Lozzano und vom Sekretär des Missionsausschusses der italienischen Bischöfe, Erzbischof Andrea Mugione von Crotone (Italien), zelebriert.
Die Vorträge behandelten unter anderem folgende Themen: „Politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Situation in Argentinien“; „Argentinien in der Krise und nach der Krise: Herausforderungen für die argentinische Kirche“.
Die pastoralen Richtlinien der Kirche in Italien und die Ziele der Mission, die im Dokument „Verkündigung des Evangeliums in einer sich wandelnden Welt“ enthalten sind erläuterten der Untersekretär der Italienischen Bischofskonferenz, Msgr. Domenico Mogavero und der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Italien und Leiter des Büros für die Missionarische Zusammenarbeit der italienischen Bischöfe, Msgr. Giuseppe Andreozzi.
Zum Abschluss der Arbeiten werden die Arbeitsgruppen ihre Analyse vorlegen. Außerdem sollen Richtlinien und Perspektiven für die Zukunft, Schlussempfehlungen und Verlautbarungen an für Migranten und Religionsvertreter formuliert werden. Der Vorsitzende der argentinischen Bischofskonferenz, Erzbischof Eduardo Vicente Miras von Rosario wird den Schlussgottesdienst zelebrieren. (RZ) (Fidesdienst 11/12/2003 – 36 Zeilen, 317 Worte)


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