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In Venezuela leben verschiede indigene Völker, die sich heute von anderen Venezolanern unterscheiden, weil sie im Laufe der Jahre ihre Sprachen, Bräuche, Traditionen, Organisationen und Werte bewahrt haben. Mehr als 725.000 Menschen sind Angehörige solcher Gemeinschaften oder ethnischer Gruppen, die hauptsächlich in der Amazonasregion angesiedelt sind. Seit vielen Jahren lebt die indigene Bevölkerung in Venezuela unter schwierigen territorialen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, was dazu geführt hat, dass sie zu den bedrohten Teilen der Bevölkerung gehören. Die venezolanische Verfassung erkennt indigenen Völker und ihre Rechte ausdrücklich an und fordert vom Staat politische Maßnahmen, die die legitimen Rechte aller im Land lebenden indigenen Bevölkerungsgruppen garantieren. Ungeachtet dessen ist es offensichtlich dass diese Rechte der indigenen Völker kaum umgesetzt werden, insbesondere im Hinblick auf die territorialen Rechte: Dies hat zu einem Klima der Unzufriedenheit unter den autochtonen Bevölkerung und ihrer Organisationen geführt.
Die gegenwärtige Krise im Land hat zu einer Zuspitzung der Lage dieser Bevölkerungsgruppe geführt, so dass heute die verschiedenen ethnischen Gruppen, die unter dem Namen "indigene Völker" zusammengefasst sind, vom Aussterben bedroht sind. (...)
ASIEN/INDIEN - Erste Sitzung des neuen Parlaments: Gewalt in Manipur immer noch auf der Tagesordnung