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Tegucigalpa (Fidesdienst) - Am 21. September ging in Valle de los Angeles in der Nähe von Tegucigalpa (Honduras) das Zehnte Kontinentale Treffen des Informatikneztwerks der Kirche in Lateinamerika (RIIAL) zu Ende, an dem rund 86 Delegierte, darunter Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien teilnahmen, die für die Kommunikation und die Informatik zuständig sind (vgl. Fidesdienst vom 18. September 2007).
Der Präsident des Päpstlichen Rates für Soziale Kommunikationsmittel, Erzbischof Claudio M. Celli, der an den verschiedenen Arbeitssitzungen teilnahm, regte eine „missionarische Kommunikation“ an und bat die Teilnehmer sich an der „Kontinentalen Mission“ zu beteiligen, die von der Generalkonferenz der Bischöfe Lateinamerikas im Mai dieses Jahres in Aparecida beschlossen wurde.
Leticia Soberon, Koordinatorin des RIAL, betonte, dass die Zielsetzungen der Veranstaltung vor allem vom Wunsch nach der Schaffung neuer Formen der Präsenz und neuer Dienste des Informatiknetzwerks in Lateinamerika im Licht der „Kontinentalen Mission“ gekennzeichnet waren. Insbesondere sollen „neue Lösungen für die Aufnahme entlegener und besonders bedürftige Gemeinden gefunden werden“. Erzbischof Celli bekundete seine Freude über die Ergebnisse der Versammlung und forderte die Teilnehmer auf, missionarisch tätig zu werden und sich mit professioneller Kompetenz, der „Diakonie in der digitalen Kultur“ zu widmen, auch unter Berücksichtigung der bevorstehende Versammlung der Bischöfe im Jahr 2008, bei der das Wort Gottes im Mittelpunkt steht.
Das Treffen ging mit einem Gottesdienst im Marienheiligtum in Suyapa zu ende, dem Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga vorstand. Im Rahmen der Eucharistiefeier vertrauten die Kongressteilnehmer ihre Arbeit dem dortigen Gnadenbild der Jungfrau von Suyapa, der Schutzpatronin von Honduras, an. Im Anschluss an den Gottesdienst überreichte Erzbischof Celli den Delegierten ein Kreuz und einen Rosenkranz, im Zeichen des Engagements für die Mission mit besonderem Blick auf die Kontinentale Mission in Lateinamerika.
In den Beschlüssen zu den fünftägigen Kongressarbeiten sind konkrete Handlungsrichtlinien zur seelsorgerischen Nutzung der neuen Technologien festgelegt. Daraus geht hervor das RIAL vor allem den soziokulturellen Erfordernissen der heutigen Zeit entsprechen soll und sich dabei als Netzwerk im Zeichen der Solidarität versteht, damit ein Einklang zwischen Technikern, Pastoralarbeitern und Hirten entsteht und alle kirchlichen Komponenten sich des RIAL bedienen können. Unter anderem wird die Schaffung von strategischen Bündnissen mit Organisationen und Einrichtungen angeregt, die nach den Prinzipien des RIAL arbeiten; außerdem soll eine Bank für die Ressourcen geschaffen werden; für die Finanzierung der RIAL-Projekte wurde die Gründung einer Stiftung vorgeschlagen. (RG) (Fidesdienst, 25/09/2007 - Zeilen, Worte)
