ASIEN/IRAK - CHALDÄISCHER MÖNCH IM GESPRÄCH MIT DEM FIDESDIENST: “WIR TRAUERN MIT DEN ANGEHÖRIGEN DER OPFER UND MIT GANZ ITALIEN UND BITTEN DIE ITALIENER DARUM, DASS SIE WEITERHIN IM IRAK BLEIBEN UND DEN IRAKERN HELFEN!“

Dienstag, 18 November 2003

Rom (Fidesdienst) – Im Namen der chaldäischen Mönche der Ordensgemeinschaft in Rom, bringt der irakische Pater Berjou Mansoor am Tag, an dem die 19 italienischen Opfer des Anschlags von Nassirija im Rahmen eines Staatsbegräbnisses beigesetzt werden, im Gespräch mit dem Fidesdienst, die Solidarität seiner Mitbrüder mit den Angehörigen der Opfer und ganz Italien zum Ausdruck. Pater Mansoor sagt wörtlich: „Wir sind sehr traurig über das, was geschehen ist. An diesem Tag sind wir vor allem den Angehörigen der Opfer und ganz Italien besonders nahe. Die Italienier haben gute Beziehungen zu den Menschen in Nassirija aufgebaut und man mag sie dort gerne. Vor drei Tagen hatten die Einwohner des Ortes gegen Saddam und Al-Qaida protestiert und dabei die Präsenz der Italiener begrüßt. Wir sind den Familien nahe und möchten gleichsam für alles danken, was die Italiener getan haben, die ihr Leben für den Frieden und das Wohlergehen des irakischen Volkes geopfert haben. Heute wünschen wir uns, dass die italienischen Soldaten weiterhin im Irak bleiben werden: wir hoffen, dass die Italiener ihre Mission fortführen, damit sie, wie sie dies bisher getan haben, zum Wohl der irakischen Bevölkerung und insbesondere der armen Menschen beitragen können. Wir beten zum Herrn, damit er ihnen seinen Beistand und die Kraft seines Geistes schenken möge“. (PA) (Fidesdienst, 18/11/2003 – 20 Zeilen, 241 Worte)


Teilen: