Vatikanstadt (Fidesdienst) - Wenn man sich mit den Gebeten befasst, die Katholiken in Indonesien im Alltag beten, dann sollte man vor allem die Ausdehnung des Landes in Betracht ziehen, die unzähligen Inseln, aus denen das Land sich Zusammensetzt und die ebenso vielen Amtssprachen, Regionalsprachen und Dialekte. Deshalb soll insbesondere auch die Geographie des Landes erläutert werden.
Indonesien hat eine Ausdehnung von insgesamt 1.904.443 qkm (im Vergleich dazu Italien: 301.338 qkm) und steht damit auf der Liste der flächenmäßig größten Länder der Welt an fünfzehnter Stelle. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Jakarta.
Die Indonesische Republik wurde 1945 mit der Unabhängigkeit von Holland gegründet. Es ist der größte Inselstaat der Welt und befindet sich zwischen der südostasiatischen Halbinsel und Australien auf der einen Seite und dem Indischen und dem Pazifischen Ozean auf der anderen Seite. Die insgesamt 17.000 Inseln des Landes (davon 6.000 bewohnt) befinden sich diesseits und jenseits des Äquators, weshalb Indonesien zu den tropischen Ländern gehört.
Die größten Inseln sind Java, wo fast 60% der Bevölkerung leben, Sumatra, Borneo, von der Teile zu Malaysia und Brunei gehören, Papua (früher Irian Jaya, der westliche Teil der Insel Neuguinea) und Celebes.
Der indonesische Archipel wird im Allgemeinen in verschiedene Archipele unterteilt: 1. die Sonda-Inseln im Western, die ihrerseits wieder in die großen Sonda-Inseln im äußersten Westen (Sumatra, Java, Borneo, Sulwesi auch Celebes genannt) und die kleinen Sonda-Inseln, eine Reihe von Inseln im Süden des Landes von Bali bis Timor, unterteilt sind. 2. Die Molukken im Osten des Landes, zu deren Hauptinseln Halmahera im Norden, Seram im Zentrum und die beiden Inselgruppen Aru und Tanimbar im Süden gehören. 3. Neuguinea im Osten.
Indonesien wird mit Ausnahme von Neuguinea oft Teil des Insulindia-Archipels betrachtet. Die Insel Bali ist das einzige wirkliche internationale Fremdenverkehrsziel Indonesiens. Zu den anderen Inseln gehören Timor und Flores (wo 2003 eine neue Menschenspezies entdeckt wurde: der homo florensis) (JM) (Fidesdienst 10/07/2007 - 30 Zeilen, 318 Worte)