Rom (Fidesdienst) – „Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: so lautet der Slogan zur Kampagne der Päpstlichen Kindermissionswerke in Italien für die Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010. „Die Kinder der Kindermissionswerke bringen die Frohbotschaft in die Schulen in ganz Italien und in anderen Ländern. Doch sie beschränken sich nicht nur auf Schulen, sondern sind auch auf Spielplätzen, in Sportvereinen, in den Spielgruppen der Pfarrgemeinde, in Musikgruppen und an allen Orten, wo sie sich mit Freunden treffen, aktiv“, so Pfarrer Gianni Cesena, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Italien, bei der Präsentation der Arbeitsmaterialien zur Kampagne. „Die Kinder der Kindermissionswerke brauchen keinen Pass und es gibt keine Grenzpolizei, denn sie öffnen die Augen, die Hände und das Herz und gehen ganz einfach auf die Menschen zu, so wie es Jesus unter den Menschen seiner Zeit getan hat, wo er nicht unter Landsleuten oder Fremden, Armen oder Reichen, Kranken oder Gesunden, Männern oder Frauen unterschied, sondern alle annahm“.
Mit Bezug auf die Feier des Priesterjahres fordert P. Andrea Rossi auch dazu auf, über die Beziehung zwischen Priesteramt und Weltmission nachzudenken: „Unsere Kinder brauchen, damit sie an die Universalität der Kirche und an deren missionarisches Wesen glauben und dies erleben, das Vorbild der Eltern, Katechisten und Erzieher aber vor allem auch ihrer Priester, nicht nur der Lehrer, denn sie brauchen Zeugen der Universalität, der Mission, der weltumspannenden Tragweite, der Toleranz und der Offenheit gegenüber dem Andersartigen“.
Die Arbeitshilfen erläutern die „Eckpfeiler“ der Tätigkeit der Kindermissionswerke (Hören und Wissen, Beten, Teile, Solidarisieren) und regen mit verschiedenen Vorschlägen die Gestaltung der Adventszeit an. Dabei steht vor allem das konkrete Engagement in Mittelpunkt. Insbesondere sollen die Kinder auch an der in Italien bereits bekannten Aktion „Seminatori di stelle“ (Säer der Sterne) teilnehmen und den Tag der Kindermissionswerke am Dreikönigsfest mitgestalten. Nicht zuletzt stellen die Arbeitshilfen auch verschiedene Hilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien vor. (SL) (Fidesdienst, 18/11/2009)