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Tian Jin (Fidesdienst) - Insgesamt 206 durften am 9. Juni, dem Hochfest des Leibes und des Blutes Christi, in der Xi Kai-Kathedrale der Diözese Tian Jin die die Taufe, die Firmung und die Erstkommunion empfangen. Wie die Neugetauften bekräftigten durften sie somit das Hochfest „bereits als Katholiken erleben“. Viele der Neugetauften nahmen deshalb auch bereits an der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments teil. Wie das in der Provinz Hebei erscheinende Mitteilungsblatt „Faith“ mitteilt, wurden die neuen Mitglieder von der katholischen Gemeinde in Xi Kai nach einer langen und sorgfältigen Katechese aufgenommen: insgesamt waren es 88 Männer und 118 Frauen. 83% der Neugetauften waren unter 35 Jahre alt; 65% besitzen eine akademische Ausbildung. Die Neugetauften werden sich in regelmäßigen Abständen mit den Mitgliedern der Gemeinde treffen und damit ihren geistlichen Weg fortsetzen und einen Beitrag zur Evangelisierung leisten.
Die Xi Kai-Kathedrale in der Diözese Tian Jin wurde 1914 im romanischen Stil erbaut und bietet über 2.000 Gläubigen Platz. Von den einheimischen wurde sie von Anfang an als „französische Kirche“ bezeichnet. Die Pfarrei hat heute 30.000 Gläubige, Die Gemeinde ist sehr aktiv und engagiert und nutz auch moderne Technologien und Medien zur Evangelisierung. Als eine der ersten Pfarreien hatte sie eine offizielle Website (www.tjdiocese.org) und vor kurzem richtete sie einen Blog ein.
In der Diözese Tian Jing gab es beachtliche Fortschritte für den Katholizismus. Die Stadt ist eine der größten Metropolen Chinas und wird wie Peking, Schanghai und Chongquig direkt von der Zentralregierung verwaltet. Wie aus der „Guide to the Catholic Church in China 2004“ hervorgeht leben in der Diözese heute 100.000 Gläubige. Es gibt rund dreißig Priester, etwa vierzig Ordensschwestern und etwa ein Dutzend Seminaristen. (NZ) (Fidesdienst, 25/06/2007 - 27 Zeilen, 293 Worte)
