VATIKAN/UNO - „DER FRIEDE IST MÖGLICH, MUSS STARK GEWOLLT SEIN, VERDIENT UND GETEILT WERDEN WIE EIN GEMEINWOHL DER HUMANITÄT“: INTERVENTION VON MSGR. MIGLIORE AN DIE VEREINTEN NATIONEN ÜBER DIE FRIEDENSKULTUR

Dienstag, 11 November 2003

Vatikanstadt (Fides)- „ Der Krieg zerstört das Leben Unschuldiger, lehrt zu töten und bezieht gleichermaßen das Leben der Tötenden mit ein, hinterlässt eine Spur von Groll und Hass, die richtige Lösung derselben Probleme, die ihn provoziert haben, erschwerend“. Mons. Celestino Migliore, ständiger Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen, bezog sich auf die Enzyklika Centesimus annus von Papst Johannes Paul II. und unterstrich die Tatsache das die Friedenskultur eine ethnische Annäherung an das Leben erfordert und das dieses den richtigen und sicheren Weg weist, der zum Respekt des Lebens eines jeden menschlichen Wesens führt.
Dieses Jahr feiern die Vereinten Nationen das 55 jährige Jubiläum der Erklärung der Menschenrechte. Dieses Ereignis ruft jeden zur fundamentalen Anerkennung der vollen Würde eines jeden Menschen auf. Aus dieser Anerkennung heraus entsteht das Recht auf Frieden. Aber, wenn der Friede seinen Wert in der Gesellschaft und seine Wichtigkeit in der öffentlichen Meinung verliert, werden die Menschenrechte und die internationalen Verpflichtungen kompromittiert und in Gefahr gebracht.
Der Frieden ist möglich, muss gewollt sein, verdient und geteilt werden wie ein gemeinsames Gut der Menschheit. Es darf keine Anstrengung ausgelassen werden um ihn zu realisieren. Er ist ein grundlegendes Recht aller, schließt Msgr. Migliore.

(AP) (11/11/2003 Agentur Fides).


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