Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Liliongwe (Fidesdienst) - Der zum neuen Bischof von Mangochi in Malawi ernannte Pater Alessandro Pagani wird am 26. Mai seine Amtseinsetzung feierlich begehen. „Die Diözese bereitet eine Feier vor, zu der viele Menschen erwartet werden, so der Monfortaner Missionare P. Piergiorgio Gamba gegenüber dem Fidesdienst.
„Auf die Ernennung des neuen Bischofs von Mangochi hatte man zwei Jahre lang gewartet“, so der Missionar. „Bei der Amtseinführung werden die 19 Pfarreien der Diözese vertreten sein und die vielen Einwohner der Stadt werden der Kirche und Pater Allessandro danken, dafür, dass er dieses Amt übernommen hat, das mit Sicherheit viele Sorgen mit sich bringen wird, wobei es jedoch tröstlich ist, dass die Diözese weiterhin wächst“.
In seinem Amt folgt der neue Bischof der dem ersten Apostolischen Präfekt, Alessandro Assolari nach, der den Kirchsprengel 30 Jahre lang leitete und bei der Erhebung in den Rang einer Diözese 1973 zum ersten Bischof ernannt wurde und dessen Nachfolger, Luciano Nervi, der nur 38 Tage nach seiner Amtseinsetzung unerwartet verstarb (vgl. Fidesdienst vom 6. mai 2005). Seit dem 8. Mai 2005 wurde die Diözese zunächst in Jahr lang vom Administrator der Diözese, P. Luigi Gritt und danach von Bischof Thomas Msusa von Zomba geleitet worden.
Der Weihemesse von Pater Alessandro Pagani im Saint John Major Seminary wird der Apostolische Nuntius in Sambia und Malawi, Erzbischof Nicola Girasoli, vorstehen. Der Staatspräsident von Malawi, Bingu wa Muitharika, wird an der Feier teilnehmen. „Besonderen Anlass zum Feiern haben vor allem das Dorf Torre Boldone und die Familie der Monfortaner, die in der Person von Pater Alessandro zur Erneuerung des Missionsbewusstseins berufen ist“, so Pater Gamba abschließend.
Dieses Jahr feiert die Diözese Mangochi auch ihr 100jähriges Bestehen. Am 29. Juni 2007 wird die älteste Mission der Diözese Mangochi, Utale One-Saint Peter’s Parish, offizielle die Hundertjahrfeiern eröffnen. Am 1. Mai 1908 begannen die ersten Monfortaner Missionare mit dem Bau der Mission, der vierten in der chronologischen Reihenfolge nach der Gründung der Mission „Santa Maria“ in Nzama im Jahr 1901. In der Geschichte der Präsenz der katholischen Kirche in Malawi beendet die Mission Utale die erste zeit der Evangelisierung und steht stellvertretend für „das Herunterkommen aus den Bergen“, auf denen sich die ersten Missionen befanden. Nach Utale wurde weitere Missionen in Zomba und Blantyre gegründet. (LM) (Fidesdienst, 23/05/2007 - 34 Zeilen, 388 Worte)
