Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Rom (Fidesdienst) - Am gestrigen 8. Mai gingen die Arbeiten der Jahresgeneralversammlung der Päpstlichen Missionswerke zu Ende, die dieses Jahr in Sacrofano (bei Rom) stattfand. Im Anschluss an die Versammlungsarbeiten begann der Internationale Kongress zur Figur der „Fidei donum“-Priester, anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Veröffentlichung der Enzyklika „Fidei donum“, der dieses Jahr an Stelle der Pastoralsitzung im Rahmen der Jahresversammlung stattfindet (vgl. Fidesdienst vom 21/04/2007).
Am letzten Tag der Versammlungsarbeiten wurden die fünf Nationaldirektoren, jeweils einer für jeden Kontinent, gewählt, die Mitglieder des Höchsten Leitungsgremiums (Comitato Supremo) sind. Außerdem wurden die Delegierten gewählt, die Nationaldirektoren bei der Versammlung im engeren Kreis im November dieses Jahres vertreten werden. Pater Schalück, Präsident von missio Aachen, erläuterte in einem Vortrag das Wesen und die Arbeitsweise der von im geleiteten Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Aachen, und betonte dabei die tiefe geistige Verbundenheit der Einrichtung mit den Gründern der Päpstlichen Missionswerke. P. Oscar Zoungrana, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Burkina Faso und Niger, erläuterte zusammenfassend die Ergebnisse des Missionskongresses der CERAO. P. Aubert, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Frankreich, schlug im Rahmen der Versammlung die Schaffung einer weltweiten Gebetskette zum Sonntag der Weltmissi8on vor. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Italien, Prälat Giuseppe Pellegrini, berichtete über die positive Erfahrung der Jugendmissionsbewegung beim Weltjungendtag in Köln und bot die Unterstützung seiner Einrichtung für die Teilnahme beim kommenden Weltjugendtag in Sydney an.
Die Versammlung ging mit der Ansprache von Erzbischof Henryk Hoser, Beigeordneter Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und Präsident der Päpstlichen Missionswerke zu Ende, der seine Zufriedenheit hinsichtlich des Verlaufs und des Vorankommens der Arbeiten in den zurückliegenden Tagen zum Ausdruck brachte. Gleichsam erinnerte er in diesem Zusammenhang an die zuverlässige und transparente Buchführung auf der Grundlage des Zivilrechts. „In einer brüderlichen Atmosphäre konnten wir die Zuschüsse an alle Ortskirchen verteilen, die zahlreichen pastorale, erzieherische und karitativen Projekte an Orten verwirklichen, die oft weit entfernt und von allen vergessen sind“.
Erzbischof Hoser dankte auch dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., der trotz der Vorbereitung auf seine Reise nach Brasilien „die Zeit gefunden hat sich mit klaren und anregenden Worten an uns zu wenden. Seine Botschaft hat uns tief berührt und ist für uns verpflichtend“, Sodann erinnerte er an die Worte des Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, der betonte, man müsse „von Herz zu Herz“ arbeiten und der „seit seinem Amtsantritt als Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker die Päpstlichen Missionswerke auf deren Weg stets leitete und unterstützte“. Abschließend danke Erzbischof Hoser allen, die an der Vorbereitung und Planung der Versammlung mitgewirkt haben, insbesondere dem Geschäftsführenden Ausschuss und den Internationalen Sekretariaten. (RG) (Fidesdienst, 09/05/2007 - 51 Zeilen, 473 Worte)
