Seoul (Fidesdienst) – Familien und Priester sollen weiterhin im Mittelpunkt des Pastoralprogramms stehen. Dies betonten die Koreanischen Bischöfe im Rahmen ihrer Herbst-Vollversammlung zu der sie sich in den vergangenen Taten in Seoul versammelt hatten.
Die Bischöfe werden einen gemeinsamen Hirtenbrief zum Thema Familie veröffentlichen, der auch als Grundlagenpapier für die Versammlung der Vereinigung der Asiatischen Bischofskonferenzen (FABC) dienen soll, die im August 2004 in Korea stattfinden wird. Als ständige Delegierte werden Bischof Eter Lee Ki-heion und Bischof Lazarus You Heung-sik an der Versammlung der FABC teilnehmen.
Die Koreanischen Bischöfe wollen durch neue Impulse für Bewegungen und für die Erneuerung der christlichen Familien auch die Rolle der Kirche in der bürgerlichen Gesellschaft festigen.
Eingehend befassten sich die Bischöfe auch mit der Rolle der Priester und Ordensleute: Die Bischofskonferenz wird wie von der Kongregation für den Klerus gewünscht, „Normen zum Pastoralamt und zum Leben der Bischöfe veröffentlichen“. Als Arbeitsgrundlage soll dabei eine Umfrage unter Priestern und Ordensleuten in Korea dienen, die man demnächst durchführen wird.
Auf den letzten Sonntag im Januar haben die Bischöfe den „Tag der Caritas“ festgelegt, der der die Information und die Bewusstseinsbildung im Zusammenhang mit humanitärer Hilfe stärken soll.
Mit einer Heiligen Messe feierten die Bischöfe das 25jährige Papstjubiläum und erinnerten in diesem Zusammenhang an „den großen Beitrag, den der Papst zur Geschichte des 20. Jahrhunderts und zur endgültigen Beendigung des Kalten Kriegs geleistet hat“. (PA) (Fidesdienst, 27/10/2003 – 27 Zeilen, 242 Worte)