EUROPA/SPANIEN - INTENSIVKURS FÜR MISSIONARISCHE FORTBILDUNG: DIE MISSIONSTÄTIGKEIT DER SPANISCHEN KIRCHE SOLL AUCH DURCH DIE AUSBILDUGN DER PASTORALARBEITER GEFÖRDERT WERDEN

Donnerstag, 23 Oktober 2003


Madrid (Fidesdienst) - Alle missionarischen Komponenten in der spanischen Ortskirche sollen die Möglichkeit zur Beschäftigung mit missionarischen Themen und zur spezifischen Fortbildung haben: dies ist das Ziel des „Intensivkurses für Missionarische Fortbildung“, der von der Schule für missionarische Fortbildung organisiert wird. Die Schule für Missionarische Fortbildung ist eine Einrichtung des Missionsausschusses der Spanischen Bischofskonferenz und der Konferenz der Ordensleute in Spanien. Die Schule steht allen offen, die sich für die Mission ad gentes interessieren.
Der Kurs, der am 18. Dezember enden wird, ist in fünf Abschnitte aufgeteilt. Die Vorlesungen des ersten Zyklus zum Thema „Die Realität“ sollen Techniken vermitteln, die eine christliche Vision der Realität ermöglichen. Der zweite Vorlesungszyklus zum Thema „Die Religion als Fakt“ befasst sich mit anthropologischen Studien, Theologie und Geschichte der Religionen und der neuen Bewegungen. Im Mittelpunkt des dritten Unterrichtsblocks zum Thema „Die Mission“ stehen die Theologie der Missionen, die Mission in den biblischen Texten und im Päpstlichen Lehramt, die Geschichte der Evangelisierung, der missionarische Spiritualität und andere Themen, die in Verbindung mit der Mission stehen, wie zum Beispiel Gerechtigkeit, menschliche Förderung, Inkulturation, Ökumene und interreligiöser Dialog. Der vierte Teil des Fortbildungskurses zum Thema „Umfelder und Verantwortliche der Mission“ stellt die Missionsgebiete Afrikas, Lateinamerikas und Asiens im einzelnen vor und analysiert die jeweiligen sozialen und kulturellen Umfelder der Mission. Der letzte Zyklus zum Thema „Laboratorien“ befasst sich mit der missionarischen Animation in den Medien, Techniken der Gemeindearbeit und mit der Vorbereitung von Projekten. Am Rande des Kurses finden Vorträge zu verschiedenen Themen statt, darunter „Spiritualität der Laien“ und „Vorbeugende Medizin“. Leiter und Koordinator des Kurses, der in dem nach Pius X. benannten Institut des Spanischen Institutes des hl. Franz Xaver für die Aussenmissionen (IEME) stattfinden wird, ist Pater José Casas. (RG) (Fidesdienst, 23/10/2003 – 30 Zeilen, 304 Worte)


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