AMERIKA/VEREINTE NATIONEN - FÖRDERUNG UND SCHUTZ DER RECHTE DER KINDER: ERZBISCHOF MIGLIORE BEI DER 58. GENERALVERSAMMLUNG DER VEREINTEN NATIONEN

Dienstag, 21 Oktober 2003

Rom (Fidesdienst) – Die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte der Kinder ist seit 1990 in Kraft, doch leider ist die Situation im allgemeinen immer noch nicht so, wie sie sein sollte. Jeden Tag sind viele Kinder Gefahren und Missbrauch ausgesetzt, die ihr Wachstum und ihre Entwicklung gefährden. Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Celestino Migliore, hat deshalb in seiner Ansprache bei der 58. Generalversammlung der Vereinten Nationen insbesondere auf die Notwendigkeit der weiteren Förderung und des Schutzes der Rechte der Kinder hingewiesen. Kinder sind Opfer von Kriegen, Gewalt, Diskriminierung, sexuellem Missbrauch und anderen Formen der Ausbeutung oder sie werden ausgegrenzt, wenn es sich um behinderte Kinder, Waisenkinder oder Straßenkinder handelt. In vielen Ländern werden Kinder auch Opfer des Drogenhandels oder Aids, entweder auf direkte Weise durch die Übertragung von der Mutter oder auf indirekte Weise, wenn ihre Eltern an Aids sterben. „Die Verbesserung des Gesundheits- und Ernährungszustandes der Kinder ist eine Priorität“, so Erzbischof Migliore, „die internationale Staatengemeinschaft muss das Wachstum und die Entwicklung der Kinder sicherstellen, Hunger, Mangelernährung und Notlagen bekämpfen, damit Kinder nicht Opfer eines Leids werden, das verhindert werden könnte“. Ein weiteres wichtiges Element zum Schutz der Rechte der Kinder ist die Förderung des Erziehungswesen, das den Kindern eine Vorbereitung für den Aufbau einer besseren Zukunft garantiert. Der vollständige Wortlaut der Ansprache ist in Englisch zugänglich unter www.fides.org. (AP) (Fidesdienst, 21/10/2003 – 23 Zeilen, 245 Worte)


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