VATIKAN - 25JÄHRIGES PAPSTJUBILÄUM: DAS „PÄPTSLICHE INSTITUT JOHANNES PAUL II. FÜR STUDIEN ZU EHE UND FAMILIE“ BEI DER LATERANUNIVESITÄT ERÖFFNET EINEN LEHRSTUHL „KAROL WOJTYLA“

Montag, 13 Oktober 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Anlässlich der Feiern zum 25jährigen Papstjubiläum hat das Päpstliche Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie bei der Päpstlichen Lateranuniversität einen Lehrstuhl „Karol Wojtyla“ eingerichtet.
Am Dienstag, den 14. Oktober werden der Rektor des Instituts und der Rektor der Universität, Msgr. Rino Fisichella, zusammen mit dem Leiter des Lehrstuhls, Professor Stanislaw Grygiel, den Vorsitz bei der Einweihungsfeier haben. Festreden werden auch der italienische Parlamentarier Rocco Buttiglione, der kurz nach der Gründung als Dozent für Philosophie an dem Institut unterrichtet hatte, Professor Tadeusz Styczen, Student des Heiligen Vaters und dessen Nachfolger beim Lehrstuhl für Ethik und Leiter des Instituts Johannes Paul II. an der katholischen Universität Lublin halten. Außerdem wird der italienische Philosoph Professor Giovanni Reale über das Thema „Johannes Paul II.: Poet und Philosoph“ sprechen.
Hauptziel des neuen Lehrstuhls ist die Vermittlung von Kenntnissen zur Lehre von Karol Wojtyla, deren Quellen und deren Auswirkungen auf die philosophische und theologische Anthropologie durch eine systematische Vertiefung. Mit Blick auf diese Zielsetzung werden Kurse organisiert und Forschungsarbeiten, Studienzyklen, Konferenzen, Veröffentlichungen und Seminare unterstützt. Außerdem sollen weitere Initiativen in die Wege geleitet werden, die zum Zweck der wissenschaftlichen Forschung und Verbreitung geeignet erscheinen. Der neue Lehrstuhl wird zudem die Ausbildung junger Wissenschaftler durch die Vergabe von Stipendien für die Forschung über spezifische Themen fördern. In einer Perspektive der fakultätenübergreifenden Zusammenarbeit ist auch die aktive Beteiligung anderer mit der Päpstlichen Lateranuniversität assoziierten Fakultäten und Institute vorgesehen. (SL) (Fidesdienst, 13/10/2003 – 28 Zeilen, 264 Worte)


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