AFRIKA/ANGOLA - Es geht nicht nur um die Bekämpfung von Cholera sondern auch um die Bekämpfung von HIV und Tuberkulose und um die Ausbildung des medizinischen Personals auf lokaler und nationaler Ebene

Donnerstag, 27 Juli 2006

Rom (Fidesdienst) - Die fünfzigjährige Geschichte der Erfahrung in Afrika ist eine solide Grundlage für die weitere Planung von Projekten zur Unterstützung der Ärmsten. Der italienische Ärzteverband „Medici con l’Africa CUAMM“ arbeitet seit Jahren mit den einheimischen Gesundheitsbehörden zusammen, wenn es um die Verbesserung nationaler Gesundheitssysteme und bessere Dienstleistungen für die Bevölkerung geht.
Dabei geht es nicht nur um die Bekämpfung von Cholera sondern auch um die Bekämpfung von HIV und Tuberkulose und um die Ausbildung des medizinischen Personals auf lokaler und nationaler Ebene. Seit 2000 ist der italienische Ärzteverband in Angola bei der Bekämpfung der Tuberkulose tätig, seit 2003 wird im Rahmen eines Projekts des angolanischen Außenministeriums die Neuordnung des Programms für die Kontrolle der Tuberkulose in den Provinzen Uige und Luanda unterstützt. Allein in der Hauptstadt gibt es 26 Tuberkulosezentren und 14 Analyselabors.
Im Laufe des Jahres 2005 wurden rund 35.000 Patienten gemeldet, von denen bei 16.026 der Tuberkulose-Test positiv ausfiel.
Ziel war die Umsetzung der DOT-Strategie (Directly Observed Therapy) der Weltgesundheitsorganisation in 11 der insgesamt 18 angolanischen Provinzen. Seit 2005 wurden auch die Programme zur Behandlung und Vorbeugung gegen HIV/Aids intensiviert. (AP) (Fidesdienst, 27/07/2006 - 20 Zeilen, 191 Worte)


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