AFRIKA/D.R. KONGO - Weihbischöfe für die Erzdiözese Kinshasa ernannt

Vatikanstadt (Fides) – Papst Franziskus hat am 15. Juli den bisherigen als Missionar in Belgien arbeiteden beigeordneten Bischofvikar für das geweihte Leben der Diözese Lüttich, P. Edouard Tsimba Ngoma, C.I.C.M., zum Weihbischof für die Erzdiözese Kinsahsa (Demokratische Republik Kongo) ernannt und ihm den Titularsitz Igilgili verliehen; und gleichzeitig den bisherigen Kanzler und Sekretär der Erzdiözese Kinshasa, Pfarrer Edouard Isango Nkoyo aus dem Klerus der Erzdiözese Kinshasa, zum Weihbischof der Erzdiözese Kinshasa ernannt und ihm den Titularsitz Utimmira verliehen.
Bischof Edouard Tsimba Ngoma, C.I.C.M., wurde am 11. April 1957 in Boma geboren. Er besuchte das Kleine Seminar in Mbata-Kiela und trat dann in das Postulat der Missionare der Kongregation vom Unbefleckten Herzen Mariens (Scheut Missionare) in Kinshasa ein. Er machte sein Noviziat in Mbudi (Kinshasa) und legte seine ewigen Gelübde im Februar 1989 in Haiti ab. Er schloss sein Studium der Philosophie am Canisius-Institut (Kimwenza) ab. Anschließend war er als Missionar in Haiti tätig und besuchte auch Theologiekurse und schloss sein Studium in Port au Prince ab. Am 13. August 1989 wurde er zum Priester geweiht. Danach hatte er folgende Ämter inne: seelsorgerischer Dienst in mehreren Pfarreien in Haiti, Beauftragter für Berufungsförderung und missionarischen Bildungsarbeit (1989-1990); Pfarrvikar in der Pfarrei „St. Michel de l'Attalaye“ (Diözese Les Gonaïves) Haiti (1990-1991); Spezialisierung in Spiritualität am Institut für religiöse Bildung in St. Louis (Missouri, USA) (1991). Danach war er Novizenmeister, Berufungsbeauftragter und Verantwortlicher für die Praktika seiner Kongregation in Haiti sowie nationaler Vizepräsident für die Ausbildung von Personen des geweihten Lebens in Haiti (1993-1999); Generalrat (1999-2005) und Generaloberer (2005-2011) der Kongregation vom Unbefleckten Herzen Mariens. Von 2006 bis 2009 war er Vorsitzender der Vereinigung der Generaloberen der Missionskongregationen "SEDOS". Außerdem war er Rektor des überdiözesanen Priesterseminars in Bangui (2011-2020) und ist seit 2021 Missionar in Belgien und beigeordneter Bischofsvikar für das gottgeweihte Leben in der Diözese Lüttich.
Bischof Edouard Isango Nkoyo wurde am 1. April 1973 in Kinshasa geboren. Er besuchte das Kleine Seminar „Saint Jean Marie Vianney“ und machte ein propädeutisches Jahr um am Kardinal-Malula-Seminar in Kinshasa. Er studierte Philosophie am Priesterseminar „St. André Kaggwa“ in Kinshasa und Theologie im Priesterseminar „St. Jean XXIII.“ in Kinshasa. Anschließend erwarb er ein Lizentiat in Philosophie an der Katholischen Universität Kinshasa (1999-2002). Nach pastoralen Erfahrungen in der Pfarrei „Notre Dame de la Sagesse“ (Kinshasa) (2000-2002), wurde er am 4. August 2002 zum Priester geweiht und in die Erzdiözese Kinshasa inkardinieret. Danach hatte er folgende Ämter inne: beigeordneter Kanzler der Erzdiözese Kinshasa (2002-2003); Akademischer Sekretär des Priesterseminars Saint André Kaggwa (2003-2009 und 2017-2018); Promotion an der Philosophischen Fakultät in München und pastoraler Dienst in der Erzdiözese München und Freising (2010-2016); Pfarrvikar der Pfarrei „St. Georg“ in Wasserburg (Diözese Ausburg) (2017); Pfarrvikar der Gemeinde „St. Luc“ (Kinshasa) (2017-2018); Vizerektor (2018-2020) und dann Rektor des Priesterseminars „St. André Kaggwa“ (2020-2021). Seit 2021 ist er Kanzler der Erzdiözese Kinshasa und seit 2022 Exekutivsekretär der Bischofsversammlung der Kirchenprovinz Kinshasa.
(EG) (Fides 17/07/2023)

Teilen: