ASIEN/OSTTIMOR - Kampagne zum Monat der Weltmission führt an Orte des Schmerzes und der Heilung

Samstag, 15 Oktober 2022 päpstliche missionswerke   missionarische Öffentlichkeitsarbeit   missionare   evangelisierung  

Dili (Fides) – Die Kampagne zum Monat der Weltmission der Päpstlichen Missionswerke in Osttimor führt in Gefängnisse, Krankenhäuser, Altenheime. Im Mittelpunkt der Initiativen die während des gesamten Monats Oktober in der Diözese Bacau stattfinden stehen also Orte des Schmerzes aber auch der Heilung. Der Besuch von Haftanstalten und Gesundheitseinrichtung sollte Orte in Erinnerung rufen, an denen die Verkündigung des Evangeliums auf Menschen trifft, deren Leben von Leid, Scheitern und Schmerz und gleichsam von Erwartungen auf Rehabilitation, Heilung und Trost geprägt ist.
Die Kampagne zum Monat der Weltmission im Oktober - so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Osstimor, Pfarrer Bento Barros Pereira, gegenüber der Fides - "ist eine Initiative, die bei uns alle zwei Jahre neu aufgelegt wird und in dem Kontext, in dem wir leben, besonders wichtig ist. Die Initiative richtet sich dieses Jahr insbesondere an junge Menschen; die Kinder und Jugendlichen des Päpstlichen Kindermissionswerks und deren Betreuer sowie die Diözesandirektoren d4er Päpstlichen Missionswerke befassten sich in diesem Jahr beim Momenten des gemeinsamen Gebets und des Austausches rund um das gewählte Thema teil. Motto der diesjährigen Kampagne ist ein Zitat aus dem Markusevangelium (vgl. 10,14): ‚Lasst die Kinder zu mir kommen, denn auch sie werden meine Jünger sein‘".
Auf dem Programm stehen tägliche Messe, das gemeinsame Rosenkranzgebet und die eucharistischen Anbetung. Die Gruppentreffen waren in mehreren Sitzungen unterteilt waren, die jeweils vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Osttimor, Bischof Norberto de Amaral, einigen Diözesandirektoren und von Pfarrer Bento Barros Pereira geleitet wurden. Im Rahmen der Kampagne finden auch Ausstellungen statt, die der Kindheit und Jugend von Missionaren und der seligen Pauline Jaricot, der Gründerin des Päpstlichen Werkes für die Glaubensverbreitung, gewidmet sind, der Leben und Wirken auch im Mittelpunkt eines ein Filmabends stand. Besonders beliebt sind bei den Teilnehmern jedoch die Erfahrungen "vor Ort", wo sie einzigartige Orte der Mission wie Gefängnisse, Hospize und Krankenhäuser besuchten. "Bei der Missionskampagne", betont der POM-Direktor aus Osttimor, "geht es auch darum, die Mission mit konkreten Aktionen zu beleben. In diesen Tagen können wir mit der Hilfe von Gottes Gnade die Kraft finden, unseren Dienst mit mehr Schwung fortzusetzen. Es ist wichtig, wie die Jünger gemeinsam zu gehen, um den Auftrag der Verkündigung des Evangeliums im Geiste der Universalität zu leben".
(EG) (Fides 15/10/2022)


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