EUROPA/ASERBAIDSCHAN - TROTZ FALSCHER BERICHTERSTATTUNG IN DEN MEDIEN „SIND DIE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN KIRCHE UND STAAT AUSGEZEICHNET“, SO DER APOSTOLISCHE NUNTIUS IN BAKU. BALD WIRD DER BAU DER NEUEN KIRCHE BEGONNEN WERDEN

Baku (Fidesdienst) – „Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der Regierung in Aserbaidschan sind ausgezeichnet und das Klima ist wirklich harmonisch“, bekräftigt der Apostolische Nuntius in Baku, Erzbischof Claudio Gugerotti, im Gespräch mit dem Fidesdienst.
Nach dem Besuch von Erzbischof Jean-Louis Tauran in Aserbaidschan und einer Begegnung mit dem Leiter des Regierungsausschusses für die Zusammenarbeit zwischen religiösen Einrichtungen, hatten einheimische Medien von Reibungen bei den Gesprächen und dem Vorwurf „illegaler religiöser Propaganda“ berichtet.
Erzbischof Gugerotti, erläuterte hierzu im Gespräch mit dem Fidesdienst: „Was aus gewissen journalistischen Kreisen über mutmaßliche Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen der Regierung und der katholischen Kirche in Aserbaidschan berichtet wird entspricht nicht der Wahrheit. Mit Sicherheit werden auch die Behörden diese unbegründeten Aussagen dementieren“.
Auch Pater Daniel Pravda, der in der Missio Sui Iuris in Baku arbeitet, erklärte, er sei überrascht über diese Anschuldigen, denn „die Regierung hat uns gegenüber nie etwas Entsprechendes geäußert und die Beziehungen sind ausgezeichnet. Wir werden unserer Pastoralarbeit fortsetzen ohne dabei Propaganda zu machen. Wir spenden die Sakramente und legen mit unserer Präsenz Zeugnis vom christlichen Glauben ab.“
Ein Beweis für die guten Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der Regierung in Aserbaidschan, die ich nach dem Papstbesuch im Jahr 2002 gebessert haben, ist auch die Schenkung des Grundstücks für den Bau einer Kirche seitens der Regierung an die katholische Glaubensgemeinschaft. In den kommenden Monaten soll nach Erhalt der Baugenehmigung mit den Bauarbeiten begonnen werden. (PA) (Fidesdienst, 6/10/2003 – 28 Zeilen, 269 Worte)