Daron McDonnaugh, CRS Liberia
Monrovia (Fides) – Insgesamt 570 junge Mütter und ihre Kinder erhalten Unterstützung durch das HELINA-Projekt, ein Hilfsprogramm des Katholischen Hilfswerks für junge Mütter und ihre Kinder in der liberianischen Hauptstadt Monrovia.
in einem Land, in dem eines von drei Kindern aufgrund von unzureichender Ernährung, Unterernährung und schlechten Hygieneverhältnissen an Rachitis leidet, ist ein solches Projekt besonders wichtig: alle 570 Teilnehmer werden regelmäßig von einem vom Gesundheitsministerium des Landes ausgebildeten Mitarbeiter des Gesundheitswesens besucht, der ihn zu Hause in Sachen Ernährung und Hygiene berät. Das Wachstum der Kinder wird monatlich in der örtlichen Gesundheitseinrichtung kontrolliert.
Im Jahr 2013 wiesen noch 32 % der Kinder in Liberia ein verspätetes Wachstum auf. Im Jahr 2020 waren es 30 %. Ebenfalls Jahr 2013 wurden 6 % der Kinder als unterentwickelt eingestuft, ein Prozentsatz, der bis 2020 auf 3 % gesunken sit.
Im Rahmen von besonderen Hilfsprogrammen für Mütter und Familien und anderen Maßnahmen will man mit Müttern, mit anderen Familienmitgliedern und Ehepartnern in Kontakt treten, damit sie die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um sich selbständig um ihre Kinder zu kümmern.
In der zweiten Phase bietet das Programm dann jungen Müttern eine unternehmerische Ausbildung und eine Anfangsfinanzierung an, um ein kleines Unternehmen zu gründen, zu erweitern oder zu verbessern, damit sie sich auch finanziell selbst versorgen können. Durch das Erlernen neuer Fertigkeiten werden die Mütter in der Lage sein, ihr Einkommen besser zu verwalten oder ihr Einkommen zu steigern und sich auch dadurch besser um ihre Kinder zu kümmern, angefangen bei einer besseren Ernährung. Dabei fördert das Projekt auch die gegenseitige Unterstützung aller Teilnehmerinnen im Zeichen der Solidarität.
(L.M.) (Fides 31/8/2022)