ASIEN/HONGKONG - Das „Catholic Institute for Religion and Society“ in Hongkong feiert das 20jährige Gründungsjubiläum: Hauptziel waren stets die ganzheitliche Entwicklung des Einzelnen und der Gesellschaft

Dienstag, 27 Juni 2006

Hongkong (Fidesdienst) - Das „Catholic Institute for Religion and Society“ der Diözese Hongkong feiert sein 20jähriges Jubiläum: aus diesem Anlass wurde ein Abend der Evangelisierung veranstaltet, das Buch „Die Spuren der Liebe: 20 Jahre Catholic Institute for Religion and Society“ veröffentlicht, und ein Treffen all derjenigen, die im Laufe der vergangenen 20 Jahre mit Begleitung des Instituts die Taufe empfangen haben organisiert. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt hielt der Leiter des Instituts, Don Luke Tsui die Festrede beim Abend der Evangelisierung zum Thema „Engagiert ihr euch? Vergesst es nicht!“ Ein Priester, der häufig nach Festlandchina reist, um dort Glaubenskurse zu halten, betonte: „Wir müssen unser Leben mit Erholung und Atem füllen, und unser Leben unter sentimentalen, rationellen, ethischen, religiösen und geistlichen Gesichtspunkten reich und bedeutend gestalten“. Außerdem ermögliche der ausgeprägte ökumenische Geist des katholischen Glaubens eine ganzheitliche Entwicklung der Person.
Wie die offizielle Website des „Catholic Institute for Religion and Society“ mitteilt beschlossen einige Priester, Ordensleute und Laien mit Blick auf das Handover im Jahr 1997 und die damit verbundenen kirchlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen die Schaffung eines Zentrums für die Ausbildung und das Studium zur Vorbereitung auf den bevorstehenden gesellschaftlichen Wandel. So kam es, dass am 18. Juli 1986 das „Catholic Institute for Religion and Society“ gegründet wurde, das im August seine Tätigkeit bereits mit Vortragsreihen und Fortbildungsveranstaltungen begann. Im Dezember desselben Jahres wurde das Institut offiziell als karitative Einrichtung anerkannt. Der Leiter des Instituts, Pfarrer Luke Tsui ist vor allem für sein Engagement im Bereich der christlichen Fortbildung und Evangelisierung auf dem Kontinent bekannt. Zu den Hauptzielen des Instituts gehört die ganzheitliche Entwicklung der Einzelnen und der ganzen Gesellschaft auf der Grundlage des katholischen Glaubens. Dabei sollen das persönliche Wachstum und zwischenmenschliche Beziehungen gefördert und die ganzheitliche Entwicklung besonders hervorgehoben werden; außerdem soll ein Bewusstsein von der gesellschaftlichen Verantwortlichkeit vermittelt und ein geistliches Leben auf der Grundlage des Zweiten Vatikanischen Konzils unter Berücksichtigung der kulturellen und religiösen Unterschiede insbesondere vor dem Hintergrund der chinesischen Kultur angeregt werden. (Fidesdienst, 27/06/2006 - 32 Zeilen, 360 Worte)


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