Concepción (Fides) - Die chilenische Kirche hat eine Konferenz über die Beziehungen zwischen Kirche und Staat organisiert, die über digitale Plattformen abgehalten wurde und an der unter anderem Monsignore Fernando Chomali, Erzbischof von Concepción, und Monsignore Juan Ignacio González, Bischof von San Bernardo, teilnahmen.
In der Erklärung, die der Agentur Fides zugesandt wurde, heißt es, dass Monsignore González zu Beginn des Treffens den historischen Kontext der Beziehungen zwischen Kirche und Staat darlegte und die Bedeutung der Kirche als Wegweiser und aktiver Akteur bei den politischen Entscheidungen, die das Leben der Chilenen bestimmen, hervorhob. Anschließend forderte Monsignore Chomali die Politik auf, die von der katholischen Kirche in Chile geförderten Werte, Konzepte und das Gemeinwohl aufzugreifen und sich für den Aufbau einer gerechten Gesellschaft einzusetzen, in der die Würde eines jeden Menschen im Vordergrund steht.
Cotonou (Agenzia Fides) - "Wir haben uns in der Kathedrale versammelt, um auf Einladung des Erzbischofs mit den anderen religiösen Konfessionen, d.h. den Muslimen, Katholiken, Protestanten, den Methodisten und den Vertretern traditionellen Religionen unseres Landes, den Frieden, die Gerechtigkeit und das Teilen zu feiern", so Pfarrer Augustin Ismaëlou Sidi zu einem interreligiösen Treffens, das am Abend des 6. April in der Kathedrale Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit in Cotonou stattfand. Der interreligiösen Feier stand Erzbischof Roger Houngbédji von Cotonou.
Bei der Eröffnung der Veranstaltung betont der Erzbischof: "Seit ich mein Amt als Metropolit von Cotonou angetreten habe, ist es eine meiner Prioritäten, mich für eine umfassende und übergreifende geschwisterliche Gemeinschaft einzusetzen, nicht nur innerhalb der katholischen Kirche, sondern auch mit den Brüdern und Schwestern anderer Religionen in unserem Land. (...) Ziel ist es, unsere gemeinsamen Überzeugungen, Aktionen und Meinungen zugunsten einer kritischen und verantwortungsvollen Förderung unserer Kultur und unserer kulturellen Werte einerseits und eines bürgerschaftlichen und verantwortungsvollen Engagements zugunsten eines besseren sozialen Zusammenhalts andererseits zu bündeln".
Während der Feier sprachen die führenden Vertreter der verschiedenen Religionen ihre Gebete für den Frieden in Benin, wo es in letzter Zeit besorgniserregende Anzeichen für das Aufkommen des dschihadistischen Terrorismus gab.
Erzbischof Houngbédji nutzte die Gelegenheit, um Initiativen innerhalb des Islams zu ermutigen, die darauf abzielen, zu verhindern, dass religiöser Extremismus das Land entflammt: "Gott segne und unterstütze alles, was Sie individuell und kollektiv tun, um den heimtückischen Ansturm des invasiven Fanatismus zu widerstehen, der leider das Gespenst des Terrorismus und seiner Begleiterscheinungen auch auf unseren Kontinent und unsere Region ausbreitet".
Am Rande der interreligiösen Initiative fand auch eine Spendenaktion für Bedürftige im Land statt.
(E.G./L.M.) (Fides 8/4/2022)