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Brasilia (Fides) - Das das missionarische Jubiläumsjahr mit dem Thema "Die Kirche in permanenter Mission - Ihr werdet meine Zeugen sein" (Apg 1,8), das in der brasilianischen Kirche im vergangenen November offiziell eröffnet hat (vgl. Fides 17. November 2021) möchte auf die bisher auf nationaler und internationaler Ebene unternommenen Schritte zurückblicken, verstetht sich aber vor allem auch als eine Gelegenheit, der "Missio ad Gentes" einen neuen Impuls zu geben.
Spezifische “Ad Gentes“-Projekte wollen deshalb die missionarischen Gestaltung in der Seelsorge fördern, aber auch die Entsendung von Missionaren in andere Regionen und Länder vorantreiben. In Brasilien gibt es von den neunzehn Regionalbüros der Bischofskonferenz derzeit drei mit Ad-Gentes-Projekten, zwei in Mosambik und eines in Guinea-Bissau. Eine der Herausforderungen des Nationalen Missionsprogramms besteht darin, dass jede Region ein Ad-Gentes-Projekt fördert.
"Schwesterkirchen" ist der Name einer Initiative, die darauf abzielt, ein Netzwerk zu schaffen, das geistliche, menschliche und materielle Gaben mit einer anderen Ortskirche teilt. Diözesen mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Gegebenheiten werden zu „Schwesterkirchen“, indem sie Missionare entsenden und materielle Hilfe leisten. Von den 277 Erzdiözesen, Diözesen und Prälaturen haben sich bereits 54 dem Projekt "Schwesterkirchen" angeschlossen. „Die Offenheit für Interaktion und Austausch mit der Schwesterkirche soll neue Impulse geben, um den Herausforderungen der Gesellschaft mit Mut und Glauben zu begegnen", kommentiert Schwester Irmã Sandra Regina Amado, Mitglied der Kommission für missionarische Initiativen der Brasilianischen Bischofskonferenz. In diesem Fall ist es das Ziel des Nationalen Missionsprogramms, dass künftig jede Erzdiözese, Diözese und Prälatur eine „Schwesterkirche" hat.
(EG) (Fides 28/01/2022)
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