ASIEN/INDONESIEN - Kamillianer helfen Opfern des Wirbelsturms Seroja

Maumere (Fides) - "Nach dem tropischen Wirbelsturms Seroja, der mehrere Inseln rund um Flores getroffen hat (vgl. Fides 9/4/2021), brachten verschiedene Organisationen Hilfsprogramme für die betroffene Bevölkerung auf den Weg. Hilfe organisiert auch der indonesische Caritasverband in Zusammenarbeit mit der Diözesanstelle der Caritas in Larantuka. Einen bescheidenen Beitrag leisteten auch wir Kamillianern mit einer Gruppe von Seminaristen im Rahmen einer wohltätigen Mission in den von dem verheerenden Taifun betroffenen Gebieten der Insel Adonara, wo Reis, Lebensmittel und Kleidung an mehr als 500 Familien verteilt wurde“, so Pater Luigi Galvani, Mitglied des Krankenpflegeordens der Kamillianer, der als Missionar auf der Insel Flores tätig ist.
„Die Katastrophe wurden auch dadurch verschärft, dass es in diesem Gebiet ein aktiver Vulkan in jüngster Zeit die Region mit enormen Mengen Asche bedeckt hatte“, so Pater Luigi. „Die großen Regenmengen des Taifuns schwemmten die Asche flussabwärts, so dass über Nacht ganze Dörfer überflutet wurden, was hundert Tote forderte und Tausende von Familien ohne Obdach zurückließ. Die Dankbarkeit dieser armen Menschen ist bewegend sich und sie werden sich sicherlich noch lange an diejenigen erinnern, die in diesem schmerzhaften Moment an sie gedacht haben. Bei unserer Rückkehr waren wir erschöpft aber glücklich und auch ein wenig stolz darauf, als Missionare ein konkretes Zeugnis des Evangeliums gegeben zu haben. "
Unterdessen verteilen die Kamillianer während der Covid-19-Pandemie monatliche Lebensmittelpaketen für 150 Kinder armer Familien in der Mission: "Es ist eine große Freude, das Lächeln dieser Kinder und ihrer Mütter zu sehen, aber es ist auch unsere Freude, für sie Zeichen der Vorsehung zu sein."
(LG/AP) (Fides 5/5/2021)

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