VATIKAN - Päpstliches Werk für die Glaubensvebreitung blickt auf bevorstehende Feiern zum 200jährigen Bestehen

Dienstag, 4 Mai 2021 päpstliche missionswerke  

Vatikanstadt (Fides) – Am 3. Mai 2021 feierte das Werk für die Verbreitung des Glaubens den 199. Jahrestag seiner Gründung. Vor 99 Jahren wurde das Werk in den Rang eines "Päpstlichen Werkes" erhoben. Trotz der Herausforderungen, mit der sich auch die Mission in Zeiten der Pandemie konfrontiert sieht, ist das Jubiläum Grund zur Freude mit Blick auf die Feiern zum 200-jährigen Bestehen dieses Werkes im Dienste der Weltmission im Jahr 2022.
In einem Grußwort an die Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke schreibt Pater Tadeusz J. Nowak, OMI, Generalsekretär des Päpstlichen Werkes der Glaubensverbreitung: „Vielen Dank für Ihren großzügigen und wertvollen Dienst an der uns vom Heiligen Vater aus der Inspiration unserer geliebten Gründerin Pauline Marie Jaricot anvertrauten Mission. Möge der Herr uns alle segnen, damit wir weiterhin auf der Berufung folgen, die Pauline mutig angenommen hat, indem sie ihr Leben der Evangelisierung der Welt widmete, damit das Evangelium in jedem Land und in jeder Kultur bis an die Enden der Welt Wurzeln schlagen kann."
Das Päpstliche Werk zur Verbreitung des Glaubens wurde 1822 in Lyon mit dem Ziel gegründet, die missionarische Zusammenarbeit in allen christlichen Gemeinden durch Gebet und materielle Unterstützung zu fördern. Pauline Marie Jaricot, Gründerin der damaligen "Vereinigung zur Verbreitung des Glaubens" und des "lebendigen Rosenkranzes", wurde am 22. Juli 1799 in Lyon geboren, wo sie am 9. Januar 1862 in Armut starb. Am 3. Mai 1922 erhob Papst Pius XI. die von Jaricot gegründete Gesellschaft zur Verbreitung des Glaubens zusammen mit den Kindermissionswerken und dem Apostel-Petrus-Werk in den Rang eines "Päpstlichen Werkes" und verlegte den Hauptsitz von Lyon nach Rom. Papst Johannes XXIII. erklärte Pauline Jaricot am 25. Januar 1963 für ehrwürdig. Am 26. Mai 2020 bestätigte Papst Franziskus das ihrer Fürsprache zugeschriebene Wunder.
(SL) (Agenzia Fides 4/5/2021)


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