EUROPA/ITALIEN - Scalabrini Missionsschwestern würdigen Einsatz freiwilliger Helfer: “Trotz Covid-19 kommt es zu weiteren Tragödien im Mittelmeer!“

Donnerstag, 12 November 2020 missionsinstitute   auswanderung  

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Rom (Fides) - "Die x-te Tragödie im Mittelmeer mit sechs toten Flüchtlingen ist das x-te Signal an die Regierungen Europas und der Welt, dass die Krisen des Planeten auch während der Covid-19-Pamdemie nicht aufgehört haben und ein angemesses Eingreifen erfordern. Es ist den NGOs zu verdanken, dass 100 Menschen gerettet wurden und zeigt, dass das vorausschauende Engagement von Open Arms unabdingbar war", so Schwester Neusa de Fatima Mariano, Generaloberin der Scalabrini Missionsschwestern, die seit ihrer Gründung vor 125 Jahren ihren Dienst unter Migranten leisten.
„Die Arbeit der Freiwilligen, die die Nichtregierungsorganisationen im gesamten Mittelmeerraum unterstützen sind, hat sich als grundlegend bestätigt!”, so Schwester Neusa weiter, „ Kinder, Frauen, Männer auf der Suche nach Hoffnung tun alles, um den Krisen- und Elendzuständen in ihren Heimatländern zu entkommen, in dernen sie Opfer von Gewalt werden. In einem kritischen Moment ihres Lebens stoßen sie dabei auf die Unerstützung von Frauen und Männern, die sich entschieden haben, an ihrer Seite zu stehen. Dies ist eine der höchsten und schönsten Ausdrucksformen von Solidarität und Barmherzigkeit. Wir beten für die Opfer, die zur irdischen Qual verurteilt wurden, weil sie es gewagt haben zu träumen“.
(SL) (Fides 12/11/2020)


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