VATIKAN - Bulletin des internationalen Sekretariats der Kindermissionswerke: Christliche Familie ist Schwerpunktthema

Mittwoch, 11 November 2020 missionarische Öffentlichkeitsarbeit   päpstliche missionswerke   familien   kinder   jugendliche  

Vatikanstadt (Fides) - Die jüngste Ausgabe des Bulletins des Päpstlichen Kindermissionswerks ist der christlichen Familie in der heutigen Welt gewidmet. Die Generalsekretärin des Kindermissionswerks, Schwester Roberta Tremarelli, Generalsekretärin von POSI, stellt im Leitartikel fest: "Noch heute leben viele Familien in im Zeichen der Liebe im Glauben und erfüllen ihre Berufung als Hauskirche, Missionskirche. Dafür danken wir dem Herrn und dem Heiligen Geist für die Entstehung von „neuen Ressourcen“.
Pfarrer Dieu Béni Nicaise Yassigao aus Bangui (Zentralafrikanische Republik) befasst sich in seinem Beitrag mit der irdischen Erfahrung Jesu als Kind in einer menschlichen Familie: "Das Kind Jesus brauchte ein günstiges Umfeld, um seine Sendung auf der Erde erfüllen zu können, wie jedes andere Kind, dessen Wachstum und Entfaltung ein gutes familiäres Umfeld erfordert (für einige mag es die natürliche Familie sein, für andere ein Internat, ein Waisenhaus oder andere familiäre Strukturen) und hatte es in seinem Zuhause in Nazareth gefunden.“
Über die "Glaubensbildung von Kindern in katholischen Familien" schreibt Pfarrer Linson K. Aradan aus der indischen Diözese Quilon. „In Asien nimmt die Familie einen zentralen Platz im Beziehungsnetz ein und Kinder lernen in ihrer frühen Kindheit den Wert von Familie und Familienstrukturen. Die Bedürfnisse der Kinder werden in der Familie erfüllt, was ihnen Sicherheit und Zugehörigkeitsgefühl gibt. Sie lernen in der Familie die Werte der Einheit, der Brüderlichkeit, des Zusammenhalts, der Zusammenarbeit und des Mitgefühls”. Das Bulletins enthält auch verschiedene Beiträge über die missionarische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen während der Covid-19-Pandemie: Aus den Nationaldirektionen der Philippinen, des Libanon, Mexikos, Kenias, Kolumbiens, Malawis, Sambias und Angolas wird berichtet, wie kleine Missionare auch die Zeit der Isolation aktiv nutzen und ihren Beitrag leisten wollen. Über die Entwicklung der Kindermissionswerke berichtet ein Beitrag aus der Pfarrei St. Ildefonso, (Diözese Lwena, Angola) gefolgt von weiteren Beiträgen über die Arbeit in der Diözese Pangkalpinang in Indonesien Initiativen in Benin und Burkina Faso.
Auf einen Bericht über die Gründung der Niederlassung der Päpstlichen Missionswerke in Guatemala m Jahr 1973 bis heute folgen Beschreibungen von Projekten, die die Kindermissionswerke in aller Welt unterstützen: Hilfsprogramme für Kinder mit Behinderungen in Shimoga, Indien; Unterstützung für Kinder und ihre Familien in der Diözese Paramaribo, Suriname; die Organisation der Seelsorge für Kinder und Jugendliche in der Diözese Tshumbe in der Demokratischen Republik Kongo; der Kindergarten für Kinder mit Behinderungen im Nordosten Kenias.
Abschließend wird den Lesern ein von den Päpstlichen Missionswerken in Argentinien herausgegebenes Dossier mit Arbeitsmaterialien zum Thema Heiligkeit anhand der Beispiele von amerikanischen Hieligen im Kindes- und Jugendalter empfohlen.
(SL) (Fides 11/11/2020)


Teilen: