Almaty (Fides) - Die Stadtverwaltung Almaty führt zusammen mit Caritas Kasachstan Projekte für Familien mit Kindern mit Down-Syndrom durch. „Es sind Verhandlungen mit der Sadtverwaltung im Gange, die uns größere Flächen von mindestens fünfhundert Quadratmetern versprochen hat, um uns dort mit unseren Einrichtungen für Kinder mit Trisomie 21 niederzulassen. Damit wollen wir ein Projekt, das auf lokaler Ebene geboren wurde, in ein landesweites Zentrum für Kinder mit Down-Syndrom verwandeln. Dazu werden wir auch die Beziehungen zu Spezialisten intensivieren, die uns aus Italien unterstützen“, so der Direktor von Caritas Kasachstan, Pater Guido Trezzani, „Über eine Datenbank sollen im dem ganzen Land Informationen für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung gestellt werden; schließlich soll ein Berufsbildungszentrum für junge Erwachsene geschaffen werden, die vom Dowen-Syndrom betroffen sind, mit dem Ziel, sie in Arbeit zu bringen". Dies sei ein sehr wichtiger Schritt und der Beginn einer konkreten Partnerschaft zwischen einer zivilen Institution und einer kirchlichen Einrichtung. Dieser Aspekt gilt als besonders wertvoll, da man die fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen der katholischen Gemeinschaft und den zivilen Institutionen sowie mit einer großen islamischen Mehrheit im Land fördern will, um sich gemeinsam für das Wohl von Gesellschaft und Nation einzusetzen.
Außerdem soll in Almaty auch das Projekts "Eine Million Bäume" auf den Weg gebracht werden, mit dem die Caritas zur Wiederaufforstung des Landes beizutragen möchte: "Dies ist eine Initiative, die sich nicht nur auf das Thema Ökologie beschränkt, denn wir werden es zusammen mit Kindern mit einer Behinderung durchführen. Die Stadtverwaltung von Almaty wird uns dazu ein Stück Land in einem Park anvertrauen: Unsere Kinder sollen sich dort nicht nur um das Pflanzen von Bäumen kümmern, sondern auch um Wege, Bänke, Lichter und Spielplätze einrichten", so Pater Trezzani. Die Caritas hat bereits potenzielle Partner unter internationalen Unternehmen mit Sitz in Kasachstan identifiziert. „Wir hoffen daher, im Frühjahr mit der Umsetzungsphase beginnen zu können. Es wäre ein wirklich schönes Zeichen für die Fastenzeit und für Ostern", schließt er.
(LF) (Fides 24/2/2020)