NEWS ANALYSIS/OMNIS TERRA - Drogenhandel und -sucht in Lateinamerika: So versucht die katholische Kirche zu helfen

Samstag, 30 November 2019 abhängigkeit   menschenrechte   jugendliche   drogen  

Lateinamerika ist der größte Produzent von Kokain und Marihuana. In Kolumbien, Peru und Bolivien befinden sich die weltweit größten Kokainproduktionen, während aus Mexiko und Paraguay (neben Peru und Bolivien) die größte Marihuana-Ernte stammt. Aus den Kokains-„Küchen“ stammt auch die so "Basispaste", die so genannte "Droge der Armen", auch als Crack oder Paco bekannt, die Nervenzellen irreversibel zerstört und heftige Reaktionen hervorruft. Die katholische Kirche des Kontinents hat, wie auch Papst Franziskus, wiederholt den Konsum (und die gesamte Produktions- und Lieferkette) von psychoaktiven Drogen scharf verurteilt und dabei die Hilfe für die von Drogensucht betroffenen Personen in den Mittelpunkt gestellt. Die Kirche ist engagiert sich für eine ganzheitliche Bekämpfung von Drogen als Pathologie (Sucht) in der Überzeugung, dass es sich um ein komplexes Problem mit vielfältigen Ursachen handelt. Die Familia Grande Hogar de Cristo in Argentinien und die Gemeinschafen der Servidores del Servidor in Kolumbien sowie verschiedene Bewegungen in Brasilien setzen sich auf vielfältige Weise im Zeichen der christlichen Gemeinschaft dafür ein, jungen Menschen, die betroffen sind, zu helfen oder Abhängigkeiten vorzubeugen, wobei die diese Modelle kirchlicher Interventionen, in der Gesellschaft meist sehr gut angenommen werden (...)


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