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Aparecida (Fides) - Mit dem Grußwort des Erzbischofs von Aparecida, Orlando Brandes, wurde in Brasilien der erste Kongress für missionarischen Kommunikation unter dem Motto "Evangelisieren an den neuen medialen Grenzen" eröffnet.
An der Veranstaltung nehmen kirchliche Delegierte aus ganz Brasilien sowie Missionare mit Erfahrungen in anderen Ländern der Region teil. Anwesend ist auch ein Missionar aus portugiesischsprachigen Angola.
Erzbischof Brandes betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit dieser Art von Kongressen, denn "eine umfassende missionarische Evangelisierung sollte die Kommunikation gut beherrschen und wissen, wie sie die technischen Mittel und die Werkzeuge einsetzt, die in den unterschiedlichen Realitäten zur Verfügung stehen ... beginnend mit dem Mikrofon einer Kapelle oder einer Kirche voller Menschen. Wenn das Mikrofon nicht funktioniert, ist es sinnlos zu sprechen… und dies gilt auch für die neuen Medien“.
Im Gespräch mit Fides betonte der Erzbischof, dass die Einladung zur Mission von Papstes Franziskus zu einer Erneuerung des Engagements aller führen müsse, vor allem mit Blick auf die Vorbereitung der bevorstehenden kirchlichen Großereignisse, wobei man jedoch immer von der eigenen Realität, der eigenen Gemeinde, der eigenen Diözesen, etc ausgehen sollte.
Der Kongress, der am Montag, den 3. Dezember begonnen hat, tagt noch bis Freitag, den 7. Dezember. Die rund 50 Teilnehmer hören am Vormittag jeweils spezifische Vorträge und nehmen am Nachmittag an verschiedenen Workshops teil. Am Abend stehen der Vertiefung der während des Tages entwickelten Themen und der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Dabei wurde bereits an den ersten beiden Abenden deutlich, wie sehr sich missionarische Gruppen aus der Region im Rahmen zahlreicher Aktivitäten engagieren, wobei auch Aspekte der Volksfrömmigkeit berücksichtigt werden und die neuen Medien selbst an den entlegendsten Orten zum Einsatz kommen.
(CE) (Fides 5/12/2018)
